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Tourismusorte und versunkene Stadt - Region Lassithi auf Kreta

Veröffentlicht: 12.04.2024

Am Morgen fuhren wir nach Ágios Nikólaos, dem Hauptort des Regionalbezirks Lassithi. Die große gut ausgebaute Straße führte durch Gebirge mit Blick auf die Küste und war angenehm zu fahren. Nur die verschiedenen Geschwindigkeitsbegrenzungen haben wir nicht ganz verstanden: Die Schilder schienen in kurzem Abstand recht wahllos aufgestellt zu sein und der einzige Sinn einer Höchstgeschwindigkeit schien mancherorts der kurz darauf aufgestellte Blitzer zu sein.


Fahrt nach Ágios Nikólaos

Wir kamen ohne weitere Zwischenfälle in Ágios Nikólaos an und parkten an der Marina. Dort standen noch viele, teilweise recht beeindruckende, Yachten an Land und warteten darauf, wieder ins Wasser gelassen zu werden.


Ágios Nikólaos


Da uns die Sicht von den Booten versperrt wurde, fanden wir leider den kleinen Weg, der weiter an der Küste entlang führte, zunächst nicht. Deshalb kehrten wir um, gingen noch einmal durch den ganzen Hafenbereich und dann über die Straße, um auf den Spazierweg am Ufer zu gelangen.


Ágios Nikólaos


Der Weg führte entlang an einigen Aussichtspunkten mit Blick aufs Meer und dem kleinen Sandstrand des Ortes, um den herum sich allerdings mehrere Restaurants angesiedelt hatten.


Ágios Nikólaos

Auch eine Statue von Europa und Zeus in Stierform stand am Ufer. Sie erinnert an den Mythos, nach dem Zeus Europa, eine phönizische Prinzessin, entführte und nach Kreta brachte.


Zeus und Europa

Im Zentrum der Stadt liegt der Voulisméni-See, der erst seit 1870 durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist.


Ágios Nikólaos


Um ihn zu umrunden, muss man einige Höhenmeter überwinden. Dafür wird man mit einer schönen Aussicht auf Wasser und Stadt belohnt.


Ágios Nikólaos

Oben fanden wir ein kleines Café mit Aussicht und erholten uns bei einem Glas frisch gepressten Orangensaft.


Orangensaft Pause in Ágios Nikólaos

Wir spazierten noch weiter durch die Stadt und fuhren dann weiter nach Norden zum Ort Oloús.


Ágios Nikólaos

Dort machten wir einen Spaziergang an der Küste und fanden einen hübschen Platz am steinigen Strand für unser Picknick zum Mittagessen.


Oloús

Im Wasser waren noch einige Reste der antiken Stadt Oloús zu sehen, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegen. Wahrscheinlich senkten sich im 4. Jahrhundert Teile der Landenge durch Erdbewegungen, so dass der Ort im Meer versank.


Versunkene Stadt Oloús

Auf festem Land stehen noch drei Überreste von Windmühlen, die nicht mehr in Betrieb sind. Auch die Reste einer frühchristlichen Basilika sollen hier zu sehen sein. Von deren Mosaikfußboden konnten wir aber leider nichts entdecken.


Alte Windmühle Oloús

Nur ein kleines Stückchen weiter entlang der Küste liegt der Touristenort Elounda, in dem die luxoriösesten Hotels Kretas stehen.


Elounda

Wir spazierten an der Küste entlang und sahen uns den kleinen Ort an, der in der Vorsaison noch sehr ruhig war.


Elounda

Nun fuhren wir langsam wieder Richtung Westen zurück, machten aber unterwegs noch einen Stopp bei den Palastruinen von Mália.


Palastruinen von Mália

Dieser Palast stammt aus der minoischen Zeit, auch wenn er nicht so bedeutend ist wie die Anlagen in Knossós oder Festós.


Palastruinen von Mália


Der Sage nach soll der Bruder von König Minos Besitzer des Palastes gewesen sein, der aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. stammt.


Palastruinen von Mália

Unser Weg führte uns weiter an der Küste entlang und wir machten noch einen Zwischenstopp an einem schönen Strand, bevor wir wieder zum Hotel zurückfuhren.


Zwischenstopp an der Küste

Auf einem der Felsen stand eine Amphore, die 350 Jahre alt ist und von oben bis unten rundherum Kanäle hat. Diese wurden mit Wasser gefüllt, um zu verhindern, dass Ameisen hinaufklettern und das darin aufbewahrte Saatgut “stehlen” konnten.


Zwischenstopp an der Küste

Mit Blick auf das Wasser führen wir wieder zurück zu unserem Hotel.


Zwischenstopp an der Küste

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