Starlight Express und unfreiwilliger Aufenthalt in Bochum

Als Auftakt für unseren Urlaub in Deutschland war ein Stopp in Bochum geplant, wo wir das Musical Starlight Express besuchten.

Auf dem Weg machten wir einen Zwischenstopp für eine Wanderung zur Schmittenhöhe, um uns zwischendurch die Beine etwas zu vertreten.

Der Weg führte uns durch den Wald, hatte aber für unsere norddeutschen Beine auch einige Steigungen,  die wir bewältigen mussten.

Auf der Fahrt nach Bochum fiel uns auf, dass unsere Fahrspur nach einer kleinen Kollision in Hamburg verzogen war.

Wir beschlossen, am Abend aber erst einmal das Musical zu genießen und uns am nächsten Tag um einen Termin in der Werkstatt zu bemühen. 

Wir saßen ganz unten auf drehbaren Sesseln und sahen direkt, wie die Darsteller auf Rollschuhen an uns vorbeirasten.

Nach einem schönen Abend verlief der nächste Tag nicht ganz wie geplant: Einen Termin in der Werkstatt bekamen wir erst am Nachmittag, so dass wir bis dahin noch Zeit in Bochum hatten.

Wir entschieden uns für einen Besuch im Deutschen Bergbaumuseum, das seit unserem letzten Besuch dort vor 15 Jahren ganz neu gestaltet wurde.

Nur das Schaubergwerk war unverändert. Da gerade Schulferien waren, war es für selbständige Rundgänge den ganzen Tag geöffnet.

Besonders beeindruckten uns die großen Maschinen und wie man sie unter Tage geschafft hatte...

In der Ausstellung gab es dann viele Informationen zur Geschichte des Bergbaus.

Aber auch zu erneuerbaren Energien und anderen Rohstoffen wurde informiert. Besonders gut gefiel mir das interaktive Rohstofflabor, in dem man digital entdecken konnte, welcher Rohstoffe für die Herstellung von Alltagsgegenständen notwendig sind.

Anschließend bummelten wir noch etwas durch die Innenstadt, die nicht ganz so viel Schönes zeigte. 

Bemerkenswert fanden wir eine Ampel in der Nähe der Fußgängerzone,  die wie eine Uhr aussah.

Dann konnten wir endlich zu unserem Termin in der Werkstatt fahren. Leider erfuhren wir, dass der Schaden am Wohnmobil doch größer als gedacht war, und wir uns besser auf den Heimweg machen sollten.

Also brachen wir den geplanten Urlaub ab und machten uns langsam auf den Weg nach Hause, entschieden aber, zumindest noch einige Zwischenstopps einzulegen.

Unsere Fahrt ging also nicht über die Autobahn, sondern über die Deutsche Alleenstraße bis nach Wiehagen.

In dem kleinen Ort übernachteten wir beim Landvergnügen-Gastgeber Fischhof Baumüller.

Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort.

Dort gibt es einen "Bänkeweg": An verschiedenen Stellen sind große Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen.

An jeder Bank gibt es einen QR-Code, über den man eine Audiodatei mit Informationen zur Geschichte des Ortes anhören kann.

So genossen wir das schöne Wetter am Abend mit ein paar Informationen, ehe wir zum Wohnmobil und dem leckeren Fisch, den wir im Hofladen erstanden hatten, zurückkehrten.