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Tag 12, von Las Palmas nach Las Palmas

Veröffentlicht: 15.02.2023

Tag 12, von Las Palmas nach Las Palmas

Um das wichtigste vorweg zu nehmen: heute war unsere Königsetappe, 175 km in 6:13, also 28er Schnitt, und das, obwohl fast 4000 Höhenmeter. Wir wollten halt an unserem letzten Tag noch die Ecken Gran Canarias kennenlernen, die wir bisher nicht gesehen hatten. Dazu gehörte das Gebirge, der Pico de las Nieves als höchste Erhebung der Insel (1950 m) und die ganze Westküste und Nordküste der Insel. 

Also haben wir nach unserem morgendlichen Tee das Apartment, dass uns wirklich sehr gut gefallen hat, weil Blick auf den Strand, um 9:30 Uhr verlassen und sind mit den Fahrrädern losgefahren. Diesmal nur bis zur Orlando Autovermietung, dort haben wir unseren reservierten Citroën C3 übernommen und gegen die Fahrräder ausgetauscht.

Dann sind wir über Tafira und Santa Brigida und San Mateo immer weiter hoch ins Gebirge gefahren, haben unglaublich schöne Landschaften passiert, Wetter: je höher wir kamen, desto mehr Regen. Und wir haben gedacht, gut, dass wir nicht mit den Fahrrädern unterwegs sind, sondern im geschützten Auto. Eine Strecke, obwohl traumhaft schön, so steil und schwierig, dass wir sie ohnehin nicht mit den Fahrrädern hätten fahren können, auch nicht mit den E-Bikes. 

Kurz bevor wir den Pico erreicht haben, sind wir in die Regenwolken reingefahren, so dass wir am höchsten Punkt der Insel in den Wolken waren und insofern 0 Aussicht hatten. Nicht weiter schlimm, aber bei schönem Wetter ist es sicherlich noch spektakulärer. Außerdem habe ich gemerkt, im Schneeregen bei 3° stehend, dass ich mir eine Reise über die Kanaren im Winter etwas anders vorgestellt hatte. 

Dann sind wir über den Scheitelpunkt auf der anderen Seite gen Süden wieder runtergefahren, aus den Regenwolken raus hinein in die Sonne. Es wurde trockener und wärmer, von 3° auf dem Pico bis 20° am Atlantik. Ein krasser Unterschied.

Das Gebirge zwischen Insel-Mittel und Süd-West-Küste war spektakulär, schroffes Gebirge, tiefe Schluchten, gefährliche Serpentinen. Uns kamen unglaublich viele Rennradfahrer entgegen, die sich die Serpentinen hochgekämpft haben, ohne zu ahnen, dass sie bisher nur einen Bruchteil ihrer Strecke und ihre Höhenmeter gemacht hatten. Fast konnten sie uns ein bisschen leid tun.


Wir sind dann aus dem Gebirge raus und auf die Küstenstraße, die auf der Westseite der Insel verläuft, gefahren. Dabei hatten wir den Atlantik im Blick und genossen. 

So sind wir über die westliche Seite Gran Canarias nach NordWesten und über die Nordseite Richtung Las Palmas zurück gefahren. 

Jetzt sitzen wir am Stadtstrand, essen zu Abend, genießen den Blick auf das Meer, und fahren gegen 21:30 Uhr Richtung Hafen, um unsere Fähre nach Lanzarote zu bekommen.

Nächste Etappe ist  also von Las Palmas de Gran Canaria nach Arrecife über Nacht

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