Traumhafter Abel Tasman NP

Die Überfahrt mit der Fähre, von Wellington nach Picton, war ein absoluter Knaller. Das Wetter war wunderbar und die Farben im Meer änderten sich immer wieder, sogar Delfine begleiteten uns. Es ging dann mit dem Auto weiter durch Weingüter und Obstplantagen. 

Als ich ankam und in mein Chalet gebracht wurde, war ich vom Ausblick berührt. Das Meer lagt direkt vor mir mit einem breiten Strand. Die Anlage liegt direkt am Abel Tasman NP und hier kann man wandern, Kajak fahren, reiten, schnorcheln etc. Ich habe mich für das wandern entschieden. Es gab die Möglichkeit verschiedene Touren zu machen, unterschiedlich lang. 

Am 1. Tag wollte ich früh aufstehen, das schaffte ich aber nicht. Ich war erst um 9.30 bereit und musste somit meine Ziele anders stecken. Ich lief vom beginn des NP nach Anchorage, so ungefähr 4 Stunden. Die Wanderung war abwechslungsreich, Regenwald, Wasserfälle, Brücken und wunderschöne Sandstrände. In Anchorage angekommen wurde ich mit einem Wassertaxi abgeholt, zurück ins Dorf gefahren. 

Auch am 2. Tag wollte ich auch früh aufstehen, leider ohne Erfolg. Auf 10.00 habe ich mir ein Wassertaxi bestellt, dass mich bis nach Onetahuti brachte und in Bark Bay wieder abholte. Wieder ging es durch Regenwald und zu weissen Stränden. Als das Wassertaxi kam, dachte ich zuerst es sei nicht für mich, es standen schon viele Leute mit ihren Kajaks dort. Ich fragte dann, ob er auf mich warte und er meinte, wenn ich Marlis heisse, ja. Ich ging an Bord und hatte aber keinen Platz mehr, wegen den vielen Kajaks und Passagieren. Fred, der Kapitän meinte ich könne bei ihm vorne stehen. Ja sagte ich, aber dann möchte ich das Boot fahren. Als er dann etwas vom Strand weg war, lies er mich wirklich das Boot steuern. Das war super, aber gar nicht so leicht wie man meint. Leider hielt die Freude nicht so lange an und er löste mich wieder ab. 

Dieser Nationalpark hat mir ausgezeichnet gefallen und es gab so viele Möglichkeiten und die Schönheit ist umwerfend.