Im Dschungel auf KOH CHANG

6 Nächte haben wir in einem traumhaften Bungalow auf der Insel Koh Chang übernachtet. Zum tollen Ausblick der etwas erhöht liegenden Hotelanlage kam die tolle Dschungelumgebung hinzu. Der Aufstieg zum Bungalow war dementsprechend etwas länger, aber er hat sich gelohnt.

Die Strände sind alle öffentlich zugänglich auf der Westseite. Vielmals hat es zwar Hotelanlagen und Bungalows, aber man kann den Strand trotzdem ablaufen. Die Ostseite der Insel hat wenig Hotelanlagen und auch weniger Möglichkeiten zum Baden.

Abends treffen wir fast überall auf Männer welche zur Unterhaltung Feuerfackeln schwingen.

Mit dem Motorrad fahren wir in den Süden der Insel. Dort hat es einen langen Pier, den Bang Bao Pier. Er besteht aus Restaurants und den üblichen Touristenständen. Beim durchschlendern entdecken wir ein gemütliches griechisches Restaurant. Am Ende des Piers erreichen wir einen Leuchtturm mit tollem Ausblick aufs Meer und die kleineren, südlich gelegenen Inseln.

Auf dem Weg zurück zum Hotel liegt der Lonely Beach, welcher viel Geschehen verspricht. Der Strand war jedoch recht ruhig, nur im Dorf Lonely Beach gabs Party. Am Strand haben wir dann zum Sonnenuntergang gemütlich zwei Drinks getrunken. Zu unserer Freude trafen wir da ausserdem die zwei jungen Polen wieder, welche wir auf der Taxireise zu unserem Hotel kennenlernten. Sie haben ungefähr dieselbe Route vor wie wir in Asien. Wir hoffen, wir treffen sie wieder.

Die Insel hat den Spitznamen Elefanteninsel nicht nur wegen ihrer Form als Elefantenkopf, sondern auch wegen den vielen Elefantenranges auf der Insel. Am Strassenrand treffen wir immer wieder mal auf eine kleine Range mit wenigen Elefanten. Sie sehen aber alle nicht sehr tiergerecht aus. Eine Range im nördlichen Dschungel verspricht mehr. Bei unserem Besuch haben wir jedoch zu wenig Cash dabei für den Eintritt. Deshalb fahren wir zurück und möchten an einem Automaten im Dorf Geld abheben. Aber auch das funktioniert nicht. So können wir die Elefanten nicht besuchen. Im Nachhinein denken wir, es sollte wohl nicht so sein.

Beim Wasserfall Khlong Phlu treffen wir eine tolle Kulisse an. Mit einem kleinen Badesee und vielen Knabberfischen versehen, geniessen wir die tolle Stimmung. So können wir uns auch die Fischaquarien an den Strassen ersparen.

Leider erwischt es Kimena auf der Insel mit einer Magendarmbeschwerde. Am folgenden Tag geht Justin allein den Osten etwas erkunden. Ganz im Süden sind Ost und West nicht verbunden. Deshalb ist diese Seite viel weniger belebt.

In unserem Bungalow hören wir jeden Abend Livemusik, welche unsere Ruhe etwas stört. Zumal sie von 18 - 24 Uhr durchgehend zu hören ist. Wir finden heraus, dass diese Musik von einem Jahrmarkt stammt. Dort geht es tatsächlich wie bei uns auf der Chilbi zu und her. Es hat hier vor allem Einheimische. Beim Essen greifen wir etwas daneben. Denn die gekauften Fleischspiesse schmecken nicht wie erwartet nach Poulet und was es sonst ist, können wir uns nur erdenken. Deshalb essen wir sie nicht und begnügen uns mit dem faden Reis, den wir dazu haben.

Für den letzten Tag buchen wir eine gemütliche Schnorcheltour entlang der südlichen Insel. Das dachten wir zumindest. Sobald wir auf dem Schiff sind, geht es los Richtung offenes Meer zu einem versunkenen Frack. Eigentlich spannend, wären da nicht die hohen Wellen aufgrund das bewölkten Wetters. Beim schnorcheln sehen wir grosse Fischschwärme, Fische in verschiedenen Grössen und Farben, Korallen und theoretisch Schildkröten. Leider haben wir sie nicht gesehen, sondern nur von den anderen erzählt bekommen.

Wegen des unruhigen Wassers meldet sich Kimenas Magen wieder, seekrank kommt wohl dazu. Zurück an Land haben wir einiges gesehen, es uns aber anders vorgestellt. Das nächste Mal werden wir eher Tauchen gehen.

In unserem Resort hat es zu Justins Freude 3 Hunde, Dnam, Mau Ne und Deng. Sie sind sehr zutraulich und freuen sich ebenfalls ab der Gesellschaft. Sie verbringen auch gerne den Abend mit uns auf der Terrasse.

Nach der tollen Insel geht es weiter nach Battambang in Kambodscha.