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Unterwegs in Nagasaki

Veröffentlicht: 29.10.2017

Nach Dejima gings also am nächsten Tag zuerst dahin, womit Nagasaki berühmt geworden ist: der Friedenspark, das Atombombenmuseum und Hypocenter. Wie schon in Hiroshima läuft man hier mit einem sehr komischen Gefühl herum. Und im Museum haben sie sogar noch mehr krasse Bilder gezeigt. Drei Tage nach Hiroshima wurde die Bombe auf Nagasaki abgeworfen. Dabei war die Stadt gar nicht Primärziel, sondern Kokura im Norden Kyushus. Da es aber zu bewölkt war, flogen die Amis Nagasaki an. Übrigens: der Atombombenabwurf auf Japan wurde bereits Ende 1944 von den Amerikanern und den Briten beschlossen, obwohl die Bombe da noch gar nicht fertig war (und man noch gar nicht wusste, wie sich der Krieg weiterentwickeln würde). Nagasaki hatte 1945 240.000 Einwohner. 75.000 starben, 75.000 wurden verletzt. 120.000 waren obdachlos.

Danach gings nach Chinatown zum Spezialitäten essen. Nagasaki hat seine eigne chinesische Nudelsuppe (Champon) und Chop Suey auf frittierten Nudeln (Sara-udon).

Als es dunkel wurde bin ich mit der Seilbahn auf den Mount Inasa gefahren. Von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf Nagasaki. 2012 wurde sie unter den drei schönsten nächtlichen Stadtaussichten der Welt gewählt (zusammen mit Hongkong und Monaco).

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