17.-22.06. - Santa Marta, Colombia

Am 17.06. sind wir mit dem Bus von Cartagena weiter nach Santa Marta gefahren. Die Fahrt dauerte 5-6 Stunden und wir hielten gefühlt mehr an, als dass wir fuhren. Dafür gab es aber dauerhaft genügend zu essen und zu trinken im Bus (durch Straßenverkäufer). Auf dem Weg nach Santa Marta hatte ich etwa 5 Chats mit verschiedenen Tauchschulen Santa Martas auf dem Handy, um die günstigste / beste für meinen "Advanced Open Water Diver" Kurs zu finden.

Am nächsten Tag stand auch schon besagter Kurs an. Ich bekam quasi einen Privatkurs, weil alle anderen Teilnehmer wohl spontan abgesagt haben. Auf dem Boot waren: Kapitänin Karen, Tauschulleiter Andrés und Tauchinstructor Daniel. Der Tauchschulleiter hatte eine ziemliche Meise, seine Mitarbeiter behandelte er wie das Letzte und auch sonst war er nicht der Freundlichste. Insgesamt standen fünf Tauchgänge an zwei Tagen auf dem Programm. Der Erste ging gleich runter bis auf 40 m. Alle anderen spielten sich im Bereich 10-25 m ab und ich musste verschiedene Übungen absolvieren. Der Letzte Tauchgang war zusätzlich noch nachts, was auch absolut umwerfend war. Auch Carolin und Hans gingen am zweiten Tag mit tauchen, für Hans das erste Mal und für Caro zwei weitere spannende Tauchgänge. Die Tierwelt hier war noch beeindruckender als jene in Jamaika. Wir sahen Muränen, Lobster, Kugelfische, Steinfische, Zebrafische, Feuerfische, Seegurken, eine Art Seespinne, Kofferfische, Papageienfische und viele andere Arten an bunten Fischen.

Am 20. Juni legten wir einen Strandtag ein. Eigentlich wollten wir noch etwas unternehmen (Kayak oder Stand-Up Paddling oder Windsurfing), aber das passte alles nicht. Entweder man wollte uns über den Tisch ziehen, oder die Bedingungen waren zu schlecht, oder oder oder ... Aber am Strand sitzen, Bier trinken und Karten spielen ist auch nicht ganz schlecht.

Am 21. Juni organisierte uns Hans einen Privattaxifahrer (für etwa 22€ den ganzen Tag), der uns ins etwa 1,5 Stunden entfernte Minca fuhr. Minca ist ein altes Dorf in der Nähe von Santa Marta, hier gibt es viele Wasserfälle und sonstige "Bäder", die man besuchen kann. Da wir quasi eine Art "Privatguide" hatten (unser Taxifahrer ging mit uns zu den Wasserfällen), kamen wir auch an Stellen, an die man als "normaler Tourist" nicht unbedingt kommt. Abends ließen wir Hans' letzten Tag noch in einer Bar ausklingen.

Von Hans' Odyssee am Flughafen am 22.06. berichte ich dann ggf. im nächsten Beitrag :-)