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11.02.23

Veröffentlicht: 17.03.2023

Der Morgen beginnt mit bedecktem Himmel und Haferbrei. Ich klappere die Zelte auf dem Campingplatz ab, um zu erfahren, wann die Leute abfahren wollen. Mit dem Boot um 12 darf ich rüber in die Mitico-Lodge, um kurz das Wlan zu benutzen. Das Signal reicht gerade so aus für holprige Facetime-Anrufe. Ich esse mit Pablo, drei Praktikantinnen und einem alten Mann, die alle in der Lodge arbeiten, zu Mittag. Es gibt Rinderbraten, d.h. für mich gibt es einen Löffel stückigen Kartoffelbrei und Beilagensalat. Schade. Die Praktikantinnen bringen mir Schimpfwörter bei. Um 14:30 Uhr brausen wir wieder zurück über den See. Mit im Boot sind frische Früchte; es gibt sogar Avocados, ein absolutes Novum. Am Abend bauen wir ein Gewächshaus für den Gemüsegarten. Es besteht aus zusammensteckbaren Metallstangen und einer durchsichtigen Plastikplane. Eine Anleitung gab es mal, Chefbaumeisterin Pati hat nur ein Video des fertigen Gewächshauses von letzter Saison auf ihrem Handy. Nach drei Versuchen mit zusammen und wieder auseinander bauen sieht es endlich richtig aus. Abends gibt es zur Abwechslung mal wieder Reis. Ich brate mir dazu zwei Eier; die nach dem dürftigen Mittagessen aus Salat und Kartoffelbrei bitter nötig sind, um meinem hohen Kalorienverbrauch gerecht zu werden.

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