14/04/2023 bis 15/04/2023 - Asuncion / Paraguay

Wir haben einen entspannten Tag gehabt, unsere Rucksäcke wieder gepackt und am Abend sind wir mit dem Bus nach Paraguay weitergefahren. Der Bus fuhr eine Stunde verspätet ab, dafür waren die Grenzübertritte die schnellsten, die wir je gemacht haben. Da nur wir zwei aus dem Bus aus- und einreisen mussten, hatten wir in 3 Minuten jeweils den Stempel im Pass. Um 1 Uhr nachts sind wir nach 6 Stunden Busfahrt in der Hauptstadt Paraguays angekommen. Wir fuhren zu unserer Unterkunft und gingen direkt schlafen.

Am nächsten Vormittag fuhren wir ins Stadtzentrum von Asuncion. Mit vollem Namen heißt die Stadt La Muy Noble y Leal Ciudad de Nuestra Senora Santa Maria de la Asuncion. Ein ziemlich langer Name, der eigentlich nur für Mariä Himmelfahrt steht. Wir waren genau zur richtigen Zeit da, denn im Herzen der Stadt, auf der Plaza de los Héroes, standen ganz viele Uniformierte. Um 10.15 Uhr startete eine Parade mit Kapelle und Wachwechsel am Panteón de los Héroes. Das ist das Wahrzeichen und Nationaldenkmal von Paraguay. Der Bau wurde 1863 begonnen, 1936 vollendet und seitdem werden hier die Reste der paraguayischen Kriegshelden aufbewahrt. Wir spazierten weiter durch die Stadt. Die Stadt ist jedoch heute eher wie ausgestorben. Es waren fast alle Geschäfte geschlossen, die Kathedrale Metropolitana de Nuestra Senora de la Asuncion war geschlossen, der riesige Park Plaza Constitucion ist umzäunt und war geschlossen und die Estación Ferrocarril, die ehemalige Bahnstation mit Museum, war ebenfalls geschlossen. Wir konnten uns also nicht ganz so viel ansehen. Am Palacio de los López, dem Regierungssitz, machten wir einige Fotos und ein paar interessante Wandmalereien fanden wir auch, die ebenfalls ein Foto wert waren. Natürlich durfte auch der riesige Schriftzug „Asuncion“ an der Promenade nicht fehlen. Wir liefen hier noch etwas am Ufer des Rio Paraguay entlang und am Nachmittag gab es einen Kaffee in einem guten, aber menschenleeren Café.

Um 4 Uhr morgens starteten wir bereits zum Flughafen. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde durch die lauten und gut gefüllten Straßen der Stadt. Anscheinend findet das Leben hier nachts und nicht tagsüber statt.