Darauf habe ich mich
sehr gefreut: ein QiGong-Wochenende am Belchen. Es ist auch eine
kleine Reise zurück in meine Kindheit. Hier habe ich mit der
Großfamilie meines Vaters die ersten fünf Jahre meines Lebens
verbracht. Wer sich über Todtnau und Aitern auf den Weg zum Belchen
macht, kommt unweigerlich an dem Haus meiner Großeltern vorbei –
in Holzinshaus. Bestimmt waren wir die Exoten des Dorfes; Opa war
Italiener, meine Mutter kam aus Niedersachsen. Leider habe ich weder
Italienisch, Alemanisch noch Plattdeutsch sprechen gelernt. Die
Liebe zu diesem Ort ist geblieben.
Heute auf eine
Strickaktion verzichtet und geschlafen habe ich auch nicht. Meine
Fahrerin war darüber nicht erstaunt, da sie meine sonstige Art zu
reisen gar nicht kennt.
Wir haben den Navi vertraut, das uns die
kürzeste Strecke vorschlug. Von einigen Fahrten nach
Todtnau/
Utzenfeld/Aitern und weiter den Berg hinauf, war mir die
Anreise ebenso wie über das Münstertal und das Wiedener Eck bekannt. War zwar eine etwas kurvigere Straßenführung – aber auch sehr schön.
Auf einigen Hängen lag sogar noch Schnee.
Am Belchenhotel
angekommen, saßen unsere Kursleiterin (beatewolf.de) und weitere Teilnehmerinnen schon im Jägerstüble. Wir haben uns dazugequetscht
und auch eine Flädlesuppe bekommen. Sehr lecker. Auf den Kuchen
habe ich verzichtet und bin gleich zum Espresso übergegangen.
Und weil noch Zeit bis
zum Kursbeginn war, in die Belchenbahn eingestiegen, um einigen
Mitreisenden den schönen Blick von dort oben zu zeigen. Die Reise
dauert ja nur wenige Minuten mit der Bahn, die vor vielen Jahren von
der EXPO in Hannover ab- und hier wieder aufgebaut wurde. Das Belchenhaus hatte
viel Zuspruch, was bestimmt am Sonnenschein lag. Wir
sind nach einiger Zeit wieder hinuntergefahren und dann startete unser Kurs.
Das Hotel verfügt über
ein separates Gebäude für solche Gruppen und natürlich auch über
einen Fitnessraum. Sauna und Schwimmbad sind im Haus untergebracht
(nur zur Info: steht alles auf der Homepage des Hotels! www. belchenhotel.de). Die Zeit
verging wie im Fluge und schon hießt es: Essenszeit. Auf eine Zeit
im Wasser habe ich ganz verzichtet. Das ist nicht meine Welt. Dann
lieber ins Kaminzimmer und auf die Mitglieder unserer Gruppe gewartet. Es wurde sehr lecker gegessen und erzählt undundund.