Wir sind dann mal in Costa Rica
Wir sind dann mal in Costa Rica
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Ankunft - mit Hindernissen, aber wir sind da!

Veröffentlicht: 02.11.2025

Wir haben es noch mal gewagt, für ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen - und dieses Mal nach Costa Rica. Martin wird eine Vertretung in der Deutschen lutherischen Gemeinde in San José übernehmen. Wir sind sehr gespannt auf die Zeit hier, aber in der Vorbereitung war uns auch hin und wieder mulmig zumute, mit manchen Zweifeln, wie wir das packen.

Nun sind wir seit Donnerstag hier, mitten in der Regenzeit, und sind sehr herzlich von der Gemeinde aufgenommen worden. Wir wohnen hier in einer geräumigen Pfarrwohnung innerhalb des Kirchenkomplexes, alles ist von hohen Zäunen umgeben, und man braucht so einige Schlüssel, um rein- oder herauszukommen. Die Wohnung ist nur sehr sparsam möbliert, und wir haben uns so einiges zusammengesucht und versuchen, es uns so gemütlich wie möglich zu machen. Mittlerweile fühlen wir uns aber wohl in "unserer" Wohnung.

Die ersten Tage kamen mir große Zweifel, ob die Entscheidung, nach Costa Rica zu gehen, richtig war. Es gab viele technische Probleme - eSIM fürs Handy, Internet, WLAN, Einrichten des Computers und das Hauptproblem: Keine unserer Kreditkarten funktionierte. Erst mit Unterstützung unseres Sohnes in Zürich konnten wir uns eine virtuelle Karte aufs Handy laden. Große Erleichterung!!

Am ersten Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück mit dem Kirchenvorstand. Und am Sonntag Erntedankgottesdienst in der Kirche mit anschließendem Essen, wo wir uns vorstellen konnten. Viele sind auf uns zugekommen. Es sind sehr interessante Menschen hier, die meisten mit viel Auslandserfahrung und somit einer bewegten Vita.

Berauschend war für uns das Einkaufen auf der Feria (Wochenmarkt), wo es unzählige Früchte zu kaufen gibt, die wir größtenteils gar nicht kannten. Wir fühlten uns wie im Schlaraffenland. Und dort sind die Preise äußerst niedrig im Gegensatz zu den Lebensmitteln im Supermarkt. Die sind oft deutlich höher als bei uns.

Die Regenzeit kann noch bis Ende November gehen. Meisten fängt es aber erst am Nachmittag anzuregen. Vormittags scheint überwiegend die Sonne. Und es ist immer warm. Wir essen meistens draußen im Patio (Innenhof).

Heute früh traf sich ein kleiner Kreis mit intensivem Austausch. Es wird hier einen Projektchor geben, zu dem ich mich gleich angemeldet habe. Und ich habe es nicht weit: direkt von unserer Küche geht es in die Kirche. Jetzt kann es richtig losgehen. 

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