Басылган: 19.05.2017
Hi Freunde, lange hat es gedauert, bis wir euch endlich diesen Beitrag schreiben konnten. Wir hatten jede Menge um die Ohren und der nötige Elan zwischendurch mal "kurz" einen Blog zu verfassen war auch nicht da. Wass solls....WE ARE BACK! :)
Was sollen wir sagen... Wir haben uns mittlerweile ein schönes Hauptquartier für die nächsten Monate ausgesucht und uns dort auch schon recht gut eingelebt. Ganz so einfach war es bis dahin allerdings nicht...
Darwin das verträumte Paradies:
Von vornherein war es unser Wunsch, bei der Reise immer und überall wo wir uns aufhalten werden, gutes Wetter genießen zu können. Die Entscheidung fiel uns nicht schwer... Darwin sollte die Base, also das Hauptquartier für den Arbeitsreichen Teil der Reise sein... Dort schien es den Beiträgen im Internet nach perfekt zu sein: Es ist die größte Stadt in "Northern Territory", also im Norden Australiens. Darwin liegt an der Küste, hat also einen Strand und Sonne gibt es satt. Durch die Nähe zum Äquator liegt die durchschnittliche Tagestemperatur in Darwin bei 33°C. Und zwar jeden Tag im Jahr...
Cool!!!
Das mussten wir uns natürlich aus der Nähe ansehen.... also nichts wie hin. Früh morgens landeten wir in Darwin und fuhren mit einem Taxi zu unserer neuen Bleibe. 10 Minuten später und $40 ärmer waren wir da :-)
Die Eigentümer der Wohnung, in der wir ein Gästezimmer gebucht hatten, waren nicht da. Ganz klassisch wurden die Eingangsschlüssel unter der Fußmatte "versteckt" und so konnten wir in aller Ruhe erstmal herumschnüffeln :-) Der erste Eindruck: Super großzügige Wohnung und meeeega bequemes Bett, Glück gehabt!!
Nunja, wir waren vom Flug ziemlich geschafft, sprangen schnell unter die Dusche und ab ins Bett. Mehr wie 4 Stunden waren jedoch nicht drin, es wollte ja schließlich Darwin erkundet werden. Also kurzes Nickerchen, aufstehen, fertig machen und ab die Post. Der Hunger nagte auch schon an uns und so waren wir innerhalb kürzester Zeit startklar. Zu Fuß ging es innerhalb 15 Minuten in die "Innenstadt Darwins". Mhhhh...und da waren wir nun....der Funke wollte bei uns beiden im ersten und auch im zweiten Moment einfach nicht überspringen, die Gedanken im Kopf überschlugen sich:
Ist DAS Darwin??
Das soll unser neues "Zuhause" sein?
Die größte Stadt im Norden? Wo sind denn die ganzen Menschen??
und...und...und...
jeder von uns brodelte den Tag über so vor sich hin, während wir versuchten alle Eindrücke in uns aufzusaugen. Immerhin waren wir jetzt am andere Ende der WELT!! Wie gesagt gingen wir zuerst etwas essen, danach etwas weiter hinein in die Stadt, in einen Supermarkt zur Preisanalyse und dann wieder in Richtung Unterkunft. Dieser Tag wollte erst einmal verdaut werden. An diesem Abend wollten wir auch nicht alt werden und so fielen wir geschafft und nachdenklich in unser Bettchen.
Am nächsten Tag wollten wir mehr. Die Gedanken waren immer noch nicht verschwunden und so versuchten wir einen weiteren Anlauf. Wir gingen nochmals in die Innenstadt, erkundigten uns in einem Touristenzentrum über die Region und spazierten einfach durch die Stadt. Und ja, wir kamen auch immer wieder an schöne Fleckchen... einen ganz tollen Park zum Beispiel, der direkt am Meer gelegen war, herrlich.
Es bestätigte sich im Laufe des Tages jedoch, dass wir zwar im Herzen Darwins waren, es jedoch sehr sehr sehr sehr seeehr weitläufig ist und man ohne Auto, ein Fahrrad reicht nicht, aufgeschmissen sein würde. Alle bekannten Sehenswürdigkeiten waren außerhalb gelegen. Diese Erkenntniss hatten wir bei unserer Vorbereitung zwar bedacht, jedoch nicht damit gerechnet, dass Darwins Innenstadt leider nicht so viel zu bieten. Wir sind uns sicher, dass die Region um Darwin jede Menge interessantes zu bieten hat, für uns jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht der richtige Aufenthaltsort war. Also musste ziemlich zügig ein Plan B her. Wir waren also gerade dabei unser ganzes "Konzept" über Bord zu werfen und wo anders "neu" anzufangen. Außerdem: jeder Tag ohne Arbeit = kein guter Tag. Die Entscheidung fiel uns nicht ganz leicht, schließlich waren wir erst in Australien angekommen und hatten kaum Kontakt mit Einheimischen oder Backpackern. Ein Interessensaustausch konnte demnach nicht statt finden und so mussten wir unsere Informationen wieder einmal aus dem Internet sammeln. Was wir nicht wollten wussten wir ja immerhin schonmal :) Am Ende der Recherche fielen dann 2 Städte in die engere Auswahl - Sydney & Melbourne - , beide ziiiemlich kalt. Der Herbst hat in Australien Einzug genommen und der Winter kommt immer näher.... Nun gut, ein Tot müssen wir sterben, wenn wir uns in den kommenden Monaten nicht permanent langweilen wollen.
Die Entscheidung:
Sydney oder Melbourne?
Wie gesagt, es blieben uns nur Informationen aus dem Netz. Aber gut, es waren beides Weltmetropolen, das würde wohl nicht so schwer werden dachten wir uns. HAHAHA...Pustekuchen! Weltmetropole ist das richtige Stichwort....Im Internet überkam uns eine Flut von Überinformationen. Dabei die richtigen Filter zu setzen, um nur das interessanteste rauszubekommen, war schier unmöglich gewesen. Die nächsten Stunden wurde fleißig gegoogelt, hin und her überlegt, Pro und Contra abgewägt um endlich zu einem Entschluss zu kommen. Natürlich wurden auch Klimatabellen und Unterkunftskosten unter die Lupe genommen. Und da muss man sagen gab es den nächsten Konflikt... Sydney hatte zwar die besseren Temperaturen, Melbourne jedoch bezahlbarere Unterkünfte. Wieder ging es hin und her. Letztendlich überzeugte uns ein Beitrag im Internet, in welchem man nachlesen konnte, dass Melbourne als die lebenswürdigste Stadt der Welt gilt. Liest sich ja erstmal ganz gut. Immer weiter konzentrierte sich die Suche auf Melbourne während Sydney mehr und mehr in unseren Köpfen verblasste. Melbourne sollte es werden, wir waren uns jetzt ganz sicher!! Wir stornierten unsere derzeitige Unterkunft, buchten noch für DIE SELBE NACHT einen Flug nach Melbourne, buchten eine Unterkunft für die erste Woche und ab gings. Bye Bye Darwin....wir kommen sicher mal wieder vorbei :).
Uns so kamen wir tatsächlich um 9.30 Uhr in Melbourne an. Der Eindruck war ein ganz anderer als in Darwin. Reges treiben am Flughafen, Taxen und unzählige Busse standen davor. Die Wolkenkratzer waren hinter den Wolken schon zu erahnen und es fühlte sich einfach gut an (hoffentlich) angekommen zu sein.
Ehrlicherweise muss man jedoch auch sagen, dass der zweite Gedanke war:
Sind wir jetzt völlig durchgeknallt? Was haben wir uns nur dabei gedacht? Wie doof können zwei Menschen eigentlich sein? Wir wollten zurück nach Darwin...es war SCHWEINEKALT!!!!!!! Bei unserer Ankunft hatten wir um die 10 Grad. Gar nicht schön für uns Sonnenanbeter... aber wir mussten der Tatsache jedoch ins Auge schauen und positiv weiter machen. So ging es dann, zwar verfroren aber positiv gestimmt, in Richtung unserer neuen Untekunft. Ein Flughafen Shuttle fuhr mitten in das Stadtzentrum und lud alle Passagiere an einem großen Bahnhof ab. Von dort an waren wir auf uns gestellt. In einer riesigen Stadt mit 4,4 Millionen Einwohnern und an einem verdammt großen Bahnhof! Soviele Menschen auf einem Haufen hatten wir schon lange, wenn überhaupt irgendwann einmal gesehen. Wahnsinn!!
Erstmal musste der Magen gefüllt werden und so waren 2 Stullen und eine Suppe genau das Richtige für uns. Wir erkundeten uns an einem Informationsstand nach der weiteren Reiseroute. Der Bahnhof war wirklich so überlaufen, dass wir ohne Hilfe sicherlich immer noch dort stehen würden. Uns sah man unsere Ahnungslosigkeit wahrscheinlich an, denn ein älteres Pärchen fragte uns direkt ob wir zurecht kommen würden. Sicherhaltshalber verneinten wir diese Frage und uns wurde die weitere Route nochmals erklärt. Sie fuhren sogar mit uns im Zug und schauten, dass wir auch richtig aussteigten. Gute Menschen :)
Wir hatten es dann auch endlich geschafft und waren an unserer Unterkunft angekommen. Ein Haus mit 8 weiteren Backpackern. Das Zimmer war mikro klein, das Haus nicht beheizt und nunja nicht so wie erwartet.
Zumindest hatten wir die Möglichkeit, uns mit den anderen Bewohnern auszutauschen und uns wertvolle Tipps einzuholen.
In der darauf folgenden Woche erkundeten wir einige Stadtteile um herauszufinden wo wir uns niederlassen sollten. Wir kümmerten uns um unsere Lebensläufe, gingen auf Jobsuche, kauften Lebensmittel und Kleidung ein (suuupppper teuer!!!), eröffneten ein Bankkonto, und erledigten soweit alles organisatorisches was so anfiel. Alles bis ins kleinste Detail hier aufzuschreiben würde den Rahmen bei weitem sprengen. Interessant gestalt sich auf jedenfall die Jobsuche in Australien. Um zügig an einen Job zu gelangen entschied sich Jessy Ihrer Branche treu zu bleiben und konzentrierte sich auf Restaurants, Bars und Cafés. Durch den Austausch mit den anderen Backpackern entschied sich Thimo für den Bereich "construction". "Construction" Arbeit findet auf einer Baustelle statt und kann sehr vielfältig sein. Straßenbau, Abrissarbeiten, Malern & Tapezieren, Spachteln, und, und, und...alles ist denkbar. Thimo benötigte für diese Arbeit jedoch ein spezielles Zertifikat. In Australien ist es fast immer so, dass egal in welcher Branche man arbeitet, ein spezielles Zertifikat benötigt wird. In der Gastronomie zum Beispiel ist es ein RSA. Ein Zertifikat für den Veranstwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Jessy umging dieses und bewarb sich zu Beginn ausschließlich in Cafés. Währenddessen Thimo sich noch mit den Unterlagen des Zertifikates beschäftigten musste, konnte Jessy schon Ihre ersten Bewerbungen per E-Mail versenden. Ziemlich zügig kam auch schon die erste Antwort und das erste Probearbeiten stand kurz bevor. Natürlich nervös, ob das mit der Sprachbarriere alles so klappen würden ging es zum Termin. Aber es lief alles wie geschmiert. Auch wenn Sie nicht alles verstanden hat, verschleierte Sie das immer wieder mit einem Lächeln :) Die Kollegen waren nett und das Café super gemütlich. Sie hatte tatsächlich direkt Ihren ersten Job an Land gezogen. Einziger Nachteil daran war jedoch die Cash Zahlung. Cash Zahlung heißt Schwarzarbeit. Als Hauptjob vielleicht nicht so gut ?! Aber auch das sollte zu Beginn Recht sein. Beim verlassen des Cafés fiel Ihr ein paar Geschäfte weiter ein italienisches Restaurant auf. Sie dachte sich, Sie habe nichts zu verlieren, ging rein, fragte nach einem Job und hatte am nächsten Tag ein weiteres Probearbeiten. Cool....es schien zu laufen. Auch dieses verlief wirklich positiv.
Nun hatte Sie die Wahl, offiziell bezahlt zu werden mit 2 Dollar mehr die Stunde oder Cash und ein wahrscheinlich etwas interessanteren Arbeitsplatz. Sie entschied sich nach kurzer Überlegung für das Restaurant und fing am darauffolgenden Tag auch direkt dort an zu Arbeiten. Ein echter Erfolg....erstmals.
Thimo hatte leider einen ziemlichen Aufwand mit seinem Zertifikat. Es dauerte fast einen ganzen Tag die kompletten Fragen, knappe 120, zu beantworten. Immer wieder wurde verlangt sich größere Texte durchzulesen um daraus die passende Antwort zu finden. Logischerweise auf Englisch...dauerte also. Nach bestandem Test, was er bravourös gemacht hatte, wollten Sie dann noch diverse Unterlagen Angehängt haben. Also musste er sich auch darum noch kümmern....was für eine Tortur für dieses dämliche Zertifikat. Nach 3 Tagen hatte er aber alles zusammen und die Arbeitssuche konnte beginnen. Von unseren Mitbewohnern wurde uns eine Agentur empfohlen, welche sich auf Construction Jobs spezalisierte. Zu Beginn wurde Thimo freundlich begrüßt, kurz ausgefragt und in einen Interview - Raum geführt. Dort musste er per IPad einige Fragen zu seiner Person und seinen Kenntnissen beantworten. Danach fand dann noch ein klassiches Bewerbungsgespräch statt. Leider kam es bei diesem Termin zu keinem positiven Ergebnis. Mittlerweile war es nämlich schon kurz vor 17.00 Uhr gewesen, die Agentur schloss um 17.00 Uhr, und der zuständige Mitarbeiter hatte scheinbar schlichtweg keinen Bock mehr sich mit Thimo auseinanderzusetzen. Kurzerhand löschte er das am IPad komplett ausgefüllte Profil von Thimo und schickte Ihn mit den Worten: "Lerne besser Englisch zu sprechen und komme dann wieder", nach Hause. Das war super Enttäuschend für uns. Natürlich hatten wir große Hoffnung in diesem Termin. Thimo hat sich voll ins Zeug gelegt mit diesem doofen Zertikat und dann gerät man an so eine Hans - Wurst!! Ärgerlich aber nicht zu ändern. Es musste weiter gehen. Auch Thimo versandt Abends Bewerbungen per E-Mail und tagsüber klapperten wir die verschiedensten potenziellen Arbeitgeber ab. Es würde schon irgendwann klappen. Wir blieben am Ball und es hat sich ausgezahlt. Nach der ganzen Suche, hat Thimo einen Job gefunden. Hierbei handelt sich um einen Job, bei dem hauptsächlich Abrissarbeiten gemacht werden. Derzeit reißen Sie ganze Büros aus einem Regierungsgebäude ab. Sehr sehr hart verdientes Geld und sehr lange Arbeitstage. Am ersten Arbeitstag schufftete er 12 Stunden. 12 Stunden abreißen!!! Verrückt....! Aber er hat sein Ziel erreicht! Tapferer Mann!
Mittlerweile hatten wir auch eine neue Unterkunft gefunden. GRANDIOS!!!!! Klein aher ohooo. Über eine Anzeige im Internet sind wir auf dieses Angebot gestoßen. Eine Wohnung mitten in der Stadt, nagelneu, im 38. Stock eines Hochhauses und das ganze für einen guten Preis. Diesmal wollten wir die Katze jedoch nicht Sack kaufen und vereinbarten direkt einen Besichtungstermin. Erstaunlicherweise war das angebotene Zimmer noch frei und der Besichtigung stand nichts im Wege. Angekommen waren wir schon von der Eingangshalle ziemlich beeindruckt. Diese hatte 300% mehr Wohlfühlfaktor wie unsere bisherige Unterkunft. Die Spannung stieg und stieg. Im 38. Stock angekommen öffnete uns ein junger Chinese die Tür. Ein 29 Jahre alter, stylischer, freundlicher Typ. Auf Anhieb verstanden wir uns ganz gut mit Ihm. Wir besichtigten kurz die Wohnung und die Entscheidung stand fest. Außnahmslos war alles wie beschrieben vorzufinden. Nur die Aussicht vom Bett und Balkon ist sogar noch besser!
Hier wollten wir hin!! Er gab uns auch direkt die Zusage und wir traten glücklich wie Bolle wieder den Heimweg an. Super Vorteil dieser Unterkunft ist nicht nur das alles top in Schuss ist. Vorallem die Tatsache mitten in der Stadt zu sein macht es für uns um einiges einfacher. Im Stadtzentrum kutschieren die Straßenbahnen Ihre Passagier auch kostenfrei. Eine super Aktion der Stadt, die sich Mannheim auch mal zu Herzen nehmen könnte. Mittlerweile sind wir 4 Personen in dieser Wohnung. Außer dem Chinesen und uns wohnt hier noch ein weiterer Backpacker. Ein eher, sagen wir mal "bäuerlicher" (Rülpsen & Furzen in jeder erdenklichen Situation ist an der Tagesordnung) Italiener, der aber auch sehr umgänglich ist. Wir sind froh hier untergekommen zu sein und sehen den nächsten Monaten hier positiv entgegen.
Mittlerweile trat bei Jessy in Sachen Job leider etwas Ernüchterung ein. Die Arbeit im Restaurant ist nicht so das gelbe vom Ei und auch die Einsatzzeiten sind nicht so wie vorher gehofft. Mit 25 Stunden pro Woche, können wir damit keinen Blumentopf gewinnen. Ein Arbeitskollege empfahl Ihr eine Weinbar mit kleinem Restaurant. Er sprach mit dem Manager der Bar, arrangierte ein Vorstellungsgespräch und so saß Sie dann 3 Tage später auch bei Ihrem 3. Vorstellungsgespräch. Der Manager zeigte Ihr die Räumlichekiten, einen Weinshop mit 5000 Flaschen Wein, ein Restaurant mit 40 Sitzplätzen, 3 kleine Veranstaltungsräume, Käse und Salami Theke...alles pik fein! Nice. Das Gespräch an sich verlief auch gut und so wurde Sie zu Ihrem nächsten Probearbeiten eingeladen. Noch bevor es zu diesem Gespräch gekommen war, erhielt Sie einen hochinteressanten Anruf von einem Unternehmen bei dem Sie sich zuvor beworben hatte. "Hello Fresh"... Was ist das denn??? Das ist ein Unternehmen, welches im wöchentlichen Rhytmus eine Auswahl frischer Lebensmittel und den passenden Rezepten dazu, direkt an die Haustüre der Kunden liefert. Obendrein macht sich Hello Fresh für die lokalen Bauern stark und garantiert 100% australische Herkunft der Produkte... Und was soll Ihre Arbeit sein? Richtig, Neukunden angeln, von Tür zu Tür gehen, die Leute von dem Produkt überzeugen und Abonements verkaufen ;-) Das klang nach einer echten Herausforderung für Jessy, schon alleine wegen der Sprachbarriere... Sie war heiß und wollte es machen. Sie wollte sogar lieber dort arbeiten, als in der schönen Weinbar bei der Sie schon einen Termin zum Probearbeiten hatte. JETZT ODER NIE, in Bars und Restaurants kann Sie ja immer arbeiten und das ist die Chance mal was ganz anderes auszuprobieren. Wie sich jeder vorstellen kann, hat Sie mit Ihrer besonderen, positiven Ausstrahlung und Ihrem Charme auch schon erfolgreich die ersten Neukunden an Land gezogen :-)
Jessys Geburtstag feierten wir natürlich auch etwas. Kurz nach 12 köpften wir eine Flasche Prosecco, aßen Apfelkuchen mit Zimt und relaxten in unserem Zimmer. Am Morgen ging es bei grandiosem Wetter in den Zoo. Wir wollten das erste Mal Kangaroos sehen. :) Ein wirklich schön angelegter Zoo. Erstklassig gepflegt und die Tiere waren immer in ausreichend großen Gehägen untergebracht. Wir genossen das Wetter und die Atmosphäre des Zoos in jeder Minute.
Das war auch unsere erste große Unternehmung in Melbourne. Eine kleine Auszeit von dem allgegenwärtigem Organisations - Stress. Danach gingen wir noch in eine "Bounce - Halle" und tobten uns so richtig aus. Im Grunde ist eine "Bounce - Halle" eine riesige Halle mit unzähligen Trampolinen. Aufgeteilt in verschiedenste Trampolin - Stationen war für jeden was dabei. An einer Station konnte man einfach nur kreuz und quer hüpfen, an der anderen mittels Trampolin ein paar Basketball-Körbe werfen und an einer anderen Saltos in ein überdimensionales Luftkissen machen. War ne coole Aktion die jede Menge Spaß machte.
Wir Ihr merkt, nimmt die ganze Australien Geschichte langsam Fahrt auf und wir sind sehr gespannt darauf, wo uns diese hinführen wird. Mit diesen Worten verabschieden wir uns erst einmal wieder und versprechen euch das nächste Mal eher wieder etwas zu schreiben :)
Seid gut drauf und habt euch lieb! :)
Liebe Grüße
Eure "Melbournianer" Thimo & Jessy