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Update: 25.08.2018

Veröffentlicht: 25.08.2018

Unterkunft:

Ich bin in ein Hostel (8er Zimmer) nach St. Kilder gezogen, nachdem ich die ersten paar Tage bei Flizzi und Grantley unterkommem durfte. Vielen Dank nochmal, es war sehr schön bei euch.

In dem ca. eine Stunde entfernten Hostel, welches als “Party-Hostel“ unter den Backpackern bekannt ist, fühle ich mich bereits recht wohl. Es gibt ein kleines, dennoch leckeres Frühstücksbuffet und viele, nette Leute, mit denen ich immer frühstücke. Eine Holländerin, eine Engländerin und ein paar deutsche Mitbewohner sind echt eine Erleichterung für die Zeit im Hostel. Abends schlaf ich dann immer mit etwas lauterer Musik ein, was mein Schlaf jedoch nicht stört. Nur mein Hochbett-Bewohner ist ein ganz spezieller Fall: Er schläft unter mir und kommt nachts immer derartig laut rein, zappelt vor sich hin, seine ganzen Kleidungsstücke sind im Zimmer auf verschiedene Haufen verteilt und neulich hat er mitten in der Nacht noch eine stark, riechende Mahlzeit eingenommen. Sein Schmatzen bleibt mir wohl noch länger in Erinnerung. Seine lauten Sprachnachrichten und seine Selbstgespräche finde ich dann auch ab und an recht interessant. Morgens entschuldigt er sich meistens für den Lärm, sympathisch der Junge. Jedoch ist er ein Einzelfall, ich habe echt Glück mit meinem Zimmer und den Leuten. Mein Zimmer ist in der ersten Etage und somit besitze ich WLAN in meinem Zimmer, was recht besonders ist (eigentlich müsste man dafür eine Gebühr zahlen, aber mein Zimmer befindet sich in der Nähe des Routers für die Lobby, wo es freies WLAN gibt).

Das Hostel ist mal eine Erfahrung wert. Nächste Woche Freitag werde ich jedoch in eine Wohnung in Elwood mit Ben und Tim (Freund, Klassenkameraden, Mitreisende,...) umziehen.

Jobsuche:

Schwieriges Thema, schwieriger als man denkt. Viele nehmen keine working-holiday-Leute an und auch viele Bedingungen erfülle ich nicht, wie beispielsweise ein eigenes Auto oder jahrelange Erfahrungen in bestimmten Bereichen. Trotzdem bin ich bereits Mitarbeiterin der Hofbräuerei, ein deutsches Restaurant in Melbournes Imnenstadt. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich lerne viele, deutsche Mädels in meinem Alter kennen. Die Stelle ist jedoch sehr unregelmäßig, weshalb ich mich immer noch nach etwas “mehr“ umgucke. Viele Interviews habe ich absolviert, jedoch war noch nicht das Richtige dabei. Derzeit habe ich ein Jobangebot in einem Call-Center bekommen. Dort würde ich von Montag bis Freitag arbeiten, jedoch bezahlen sie sehr, sehr schlecht, was mich zum Grübeln bringt.

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