Publicat: 01.10.2019
Nach der Fahrt durch den Murray Kanal und die Nassau Bucht, werden wir wach und das Wetter ist super.
Gute Voraussetzungen für den Nationalpark Kap Horn.
Treffen ist schon um 6:40 Uhr, ohne Frühstück. Eigentlich war der Ausflug nach Kap Horn wohl für nachmittags geplant, aber aufgrund des Wetters wurde er auf morgens verlegt, was eine gute Entscheidung war.
Das anlanden an Kap Horn ist etwas tricky. Gaby und Rainer werden dabei ziemlich nass und zwei Crewmitglieder u. a. der Barkeeper stehen in Tauchanzügen im Wasser und versuchen das Schlauchboot in Griff zu bekommen.
Wenn sich das Wetter ändern sollte, wird es ein Signal vom Schiff geben und alle müssen sich auf den Rückweg machen.
Dann geht es erst einmal einige Treppen hoch zum Leuchtturm.
Die chilenische Marine unterhält hier einen Leuchtturm auf dem ein Marineoffizier mit seiner Familie lebt.
Dieser begrüßt jeden Besucher mit Handschlag.
Kap Horn wurde 1616 von einer holländischen Meeresexpedition entdeckt und ist eine felsige Erhebung mit 425 Höhenmetern.
Auf geht es über Holzstege zum südlichsten Punkt der Erde, zum Bekannten Albatrosdenkmal.
Unsere australischen Tischnachbarn, Aurora und Thomas haben eine Fahne bedruckt, die sie uns für ein Foto leihen.
Für die Zech Social Media Kanäle mache ich noch ein Foto mit ZECH T-Shirt. Da ich dafür allerdings die Schwimmweste, meine Jacke und noch einen Layer ausziehen muss, fangen alle hinter mir an zu gröhlen, da sie glauben, ich würde einen Strip machen🤦♀️.
Auf dieser Insel gibt es außerdem eine wirklich schöne, kleine Kapelle, die Stella Maris.
Nachdem wir die Kapelle und den Leuchtturm besichtigt haben, geht es wieder zum Schiff und zum wohlverdienten Frühstück.
Veranstaltung zur Anlandung auf der Wualia Bucht.
Und natürlich stoßen wir auf eine erfolgreiche Anlandung in Kap Horn an.
Nach dem Lunch werden wir wieder in Gruppen an Land gebracht.
Wir machen bei einer Exkursion zum Gipfel mit und haben von dort einen unglaublich schönen Blick über die ganze Bucht.
Nach dem Abstieg besuchen wir noch ein Informationszentrum in der Bucht. Dort kann man eine Postkarte in ein Postfass legen und eine Postkarte mitnehmen, die man dann an den Adressat verschickt. So haben früher die Seefahrer kommuniziert. Nach dem traditionellen Kakao mit Whiskey geht dann wieder mi Zodiacs zum Schiff, was eine feuchtfröhliche Angelegenheit wird, da das Wetter dabei ist umzuschlagen. Die Wellen werden höher und einige im Zodiak richtig nass.
Abends wird die Flagge der Ventus Australis verlost und die Seekarte versteigert. Außerdem spricht der Kapitän ein paar Abschiedsworte und es wird eine. Diashow, mit Fotos der Gäste gezeigt.
Zu finden unter http://www.australis.com
Der letze Abend ist auch wieder feucht fröhlich und alle sind ein wenig wehmütig.
Unser Fazit: Das schönste, was wir je gemacht und gesehen haben. Die Kreuzfahrt war absolut fantastisch, die Crew unschlagbar, das Essen sehr lecker, die Kabinen und das gesamte Schiff super sauber,das Programm und die Ausflüge top organisiert und der Barkeeper unschlagbar.
Das Wetter hat natürlich auch dafür gesorgt, das wir nie wirklich gefroren haben und der Kontrast zum blauen Himmel für unglaubliche Motive gesorgt hat.
Es ist wohl eher selten auf dieser Tour durchgängig so ein Glück mit dem Wetter zu haben.
Wir haben sehr viele nette Menschen aus verschiedenen Ländern kennengelernt.
Mit Gaby und Rainer haben wir zwei sehr nette, lustige und herzliche Mitstreiter gefunden.
Diese Fahrt war jeden einzelnen Cent wert.
Wir legen schon um Mitternacht in Ushuaia an und morgen müssen wir von Bord. Die Stimmung ist bei allen etwas wehmütig.