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Ein paar Randbemerkungen zwischendurch

Veröffentlicht: 18.10.2018

Für einen Pfälzer gibt es zwei wesentliche Dinge: Guter Wein und gutes Essen. Nun hat er was Ersteres betrifft in Neuseeland sehr gute Bedingungen!  Es gibt alle unsere Rebsorten auch hier: Riesling, alle Burgunder (rot und weiß),  natürlich und ausgezeichnet den Sauvignon Blanc. Darüber hinaus auch Merlot und Shiraz. Alle Weine, die wir bisher probiert haben, waren wirklich sehr gut. Ein Riesling steht allerdings noch aus.

So, jetzt wird es problematisch. Das Essen. Das was man hier Essen nennt. Grausam, Folter ungenießbar sind Beschreibungen, die ein verwöhnter Pfälzer dafür findet. Zunächst das was man hier als Brot verkauft. So etwas wäre bei uns noch nicht mal als Toastbrot zugelassen. Es sieht so aus, als hätte sich jemand schon mehrfach darauf gesetzt. Täte man das, wäre es weich wie ein Kissen und würde nach  dem Aufstehen relativ schnell wieder in seine alte Form zurückfinden. Deutsche oder italienische Bäckereien gibt es zwar hin und wieder, aber eben nur hin und wieder. 

Kommen wir zum Rest: Restaurants, wie man Sie aus unserer Zivilisation kennt, kann man nur ausgesprochen wenige finden. Wir könnten bisher eins von zweien ausprobieren. Das war auch gut. Und sonst?  Bars und Cafés sind für Mahlzeiten außer Haus zuständig. Man bestellt in der Regel an der Theke, bekommt dann neben dem Besteck auch noch eine Nummer mit, die man auf den Tisch stellt, an dem man sich niederlässt. Irgendwann, meist relativ schnell, kommt dann das Essen auf den Tisch. Die "Auswahl" ist überschaubar: Hamburger, Hot Dogs, Chicken, Chicken Wings, Steak, alles immer mit Fritten, selten Salat und wenn, dann ekelhaft parfümiert süß.

Ich glaube ich habe schon etwas abgenommen. Wenigstens diesen Effekt gibt es scheinbar.

LINKSFAHREN

Gestern haben wir uns auch mal wieder verfahren. Dabei ist mir etwas passiert, was dazu führte, dass ich nicht mehr sehr weit gefahren bin. Müdigkeit ist auf den Straßen Neuseelands kein guter Begleiter. Was war geschehen? Wir hatten uns verfahren. Beim Wenden bin ich dann wieder in die Richtung zurück aus der wir gekommen waren. Zum Glück eine lange gerade Straße mit freier Sicht. Denn plötzlich registriere ich ein Auto, das mir auf "meiner"  Seite entgegenkommt. Erschrocken fuhr ich dann sofort auf die linke Fahrbahn. Die Frau in dem entgegenkommenden Wagen war verständlicherweise ziemlich empört. 

Noch mal gut gegangen...

Antworten (1)

Stephanie
Die Straßen sind wirklich sehr eng und kurvig. Zum Glück wird mir im Camper nicht schlecht, sonst wäre diese Reise echt schwierig. Heute Morgen ist übrigens strahlender Sonnenschein und wir sind bereit für Neues.