Die erste Nacht im Camper

Eine spannende, aufregende (in mehrfacher Hinsicht) Erfahrung, die ich vielleicht als Ersterlebnis in meinem Alter nicht mehr gebraucht hätte. 

Die Heizung haben wir erst mal nicht in Gang setzen können. Der elektrische Heizer funktionierte nicht. Immerhin hat Stephanie heute morgen herausgefunden, dass man ihn schräg hinstellen muss, damit er funktioniert.  Aber schräg ist eben schräg. Und instabil... 

Diese Nacht war also kalt, sehr kalt, man könnte auch sagen eiskalt. Aber die einzige Decke an Bord war wenigstens sehr dünn, wahrscheinlich für den Hochsommer gedacht. Stephanie hatte mehrere Pulli und Jacken und Hosen an. Die Nasen waren heute Morgen kalt, aber ist das nicht gesund?

Ein Wasserkocher ist an Bord, nur das Kabel dazu ist (vielleicht noch) nicht aufzufinden. Der Gaskocher geht nur, wenn man Streichhölzer hat. Gerade im Moment haben wir diese wieder finden können.  Die Kühlschranktür schließt nicht richtig, steht also immer einen Spalt auf. Aber bei den Temperaturen ist das zu vernachlässigen. Vielleicht war es ja aber auch deshalb so kalt heute Nacht. Die Nasszelle im Camper ist eher ein Witz, dient zurzeit als Kofferlager. Das Klo eignet sich nur für kleine Geschäfte.

Zum Glück kann man auch nachts um 3 Uhr in die Anlage dieses Campingplatzes. Wir stehen nur 50 Meter davor und so eine kleine Nachtwanderung hat ja bei diesem wunderbaren Sternenhimmel auch seinen Reiz - immer vorausgesetzt es besteht keine andere Dringlichkeit... 

Ihr lieben Leser könnt also unschwer erkennen: Wir haben ein Super Luxusgefährt. Genau das richtige für uns unerfahrene Campinganhänger. Es wird sicher die ein oder andere Ubernachtung im Hotel geben. 

Fortsetzung folgt.