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21.9.18 Braunwald - Klausenpass

Veröffentlicht: 21.09.2018

Heute steht gemäss Wetterbericht der letzte Sommertag vor der Tür und somit erneut ein idealer Wandertag für mich. Ich will mich ja nicht beklagen aber ich hätte noch viel warme Kleidung mit dabei und die wird überall hin mitgeschleppt. Ich stärke mich an einem feinen Zmorgebüffet mit Birchermüesli, frischen Früchten etc. Für eine Übernachtung in Linthal kann ich den Raben wärmstens empfehlen.

Für die folgenden Tage halte ich mich nicht so genau an die Via Alpina, respektive kürze recht ab und lege Etappen zusammen, damit ich fürsi komme. So nehme ich heute das Funi ins autofreie Braunwald. Von da aus wandere ich bei grosser Wärme entlang eines schönen Höhenwegs richtung Urner Boden. Heute habe ich mit Absperrungen aber weniger Glück als gestern. Aufgrund von Holzschlag muss ich einen Umweg mit ca 200 Höhenmeter zusätzlich machen. Ich werde aber mit einem traumhaften Blick auf den Urner Boden und den Klausenpass entschädigt. Der Weg über den Urner Boden, diese riesige Alp ist eindrücklich und ich weiss nicht wieviel Viehzäune ich geöffnet und wieder geschlossen habe, dee Weg zieht sich aber in die Länge... Schlussendlich kann ich dann nach mehr als 3.5 Stunden den SchlussAufstieg in Angriff nehmen. Gnädig schlängelt sich der Weg bergauf, von der Fahrstrasse merkt man wie bereits am Urner Boden, nichts. Auf dem Klausenpass gibts eine feine Flädlisuppe und ich geniesse den Ausblick. Ich entscheide mich noch bis zur nächsten Postauto Haltestelle zu wandern und dann das Postauto nach Unterschächen zu nehmen. 5 h15 min, 22 km und mehr als 1000 Höhenmeter sind ein tolles Tagesergebniss und ich merke die letzten Etappen in meinen Knochen. Damit ich weiterwandern kann muss ich etwas haushälterisch mit meinen Kräften umgehen.

Die Fahrt mit dem Postauto auf der engen Passstrasse ist ein Erlebnis und ich habe ein Postauto noch nie soviel mal mit dem typischen DüDaDo gehört.

In Unterschächen habe ich mich im ein Hotel Alpina einquartiert und ich werde da auch wieder fein verköstigt mit Wild aus einheimischer Jagd. Ab morgen soll das Wetter schlechter werden, so werde ich wohl meine warmen Kleider schon noch brauchen. Ich geniesse das unterwegs sein aber weiterhin sehr. 

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