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Vier Tage im Etosha Nationalpark

Veröffentlicht: 07.11.2018

Namibia war eines der ersten und ist eines der wenigen Länder, die den Schutz der Natur in der Verfassung verankert hat. Ein Ergebnis davon sind die vielen Naturreservate und staatlichen Nationalparks.  Der Etosha Nationalpark ist einer der wenigen Fixpunkte auf unsere Tour und wir haben unseren Aufenthalt  dort  schon von zu Hause aus organisiert. In dem tierreichsten Nationalpark des südlichen Afrikas, der sich über eine Fläche größer als das Bundesland Hessen erstreck, gibt es nämlich nur wenige staatliche Camps und die sind schnell ausgebucht. Die privaten Safaricamps sind luxuriöser, liegen aber alle außerhalb des Nationalparks und erfordern zusätzliche weite Anfahrten. Wir haben Glück und bekommen noch ein Zweibettzimmer im begehrten Halali Camp. Das Halali war das erste Camp im Nationalpark Anfang der 60er Jahre und sein Name ist Programm....hier hatte das Jagen seitdem ein Ende. Begehrt ist das Camp wegen seines beleuchteten Wasserlochs, an dem  man, von einem Hügel aus, Tag und Nacht Tiere beobachten kann.

Schon auf den 80 Kilometern vom Parkeingang zu unserem Camp sehen wir so viele Tiere, Springböcke, Gnus, Zebras und sogar Giraffen, dass wir befürchten, uns die nächsten Tage hier dann doch zu langweilen. Unser Zimmer ist unerwartet nett und hat mit funktionierender Dusche, Klimaanlage und Kühlschrank alles was man bei Tagestemperaturen um die 40 Grad so braucht. Unsere Befürchtungen waren grundlos, wir haben uns  keine Sekunde gelangweilt. Zweimal haben wir nachts am Wasserloch ganz Herden von Elefanten beobachten können, einmal sogar zusammen mit sechs! Nashörnern. Jeden Tag waren wir in dem riesigen Park auf Pirschfahrt und jeder Tag brachte einen neuen Höhepunkt. Wir haben gewaltige Zebraherden über die Savanne ziehen sehen und konnten die Machtkämpfe der Leittiere beobachten. Wir konnten Giraffen beim Trinken an einem versteckten Wasserloch zuschauen. Wir sahen eine Löwin durch eine riesige Tierherde streifen und für viel Aufregung sorgen und am nächsten Tag konnten wir sogar ein ganzes Löwenrudel bestaunen und fasziniert dabei zu sehen, wie sie eine erlegte Giraffe ausweideten. Einmal liefen uns drei Geparden über den Weg, ein anderes Mal entdeckten wir schlafende Hyänen. Und immer wieder sahen wir Gnus, Springböcke, Strauße, Oryx-Antilopen, Steinböcke, Wasserböcke und vieles mehr. Und das alles in der einmaligen Umgebung rund um die Etosha-Pfanne, eine unendliche Ebene aus Salz und Tonerde, auf der bis auf ein paar Flechten nichts wächst. Wir verzichten diesmal auf viele Worte und zeigen lieber viele Fotos. Viel Spass beim Anschauen.

Antworten (3)

Tamara
Ohhh...die Bilder sind der Hammer 😍!!!

Britta
Ihr habt mal wieder für einen tollen Bericht mit unglaublich schönen Fotos gesorgt. Herzlichen Dank und weiterhin viele schöne Momente..😁

Barbara
Ilse: Der Bericht und die fantastischen Tierfotos sind nicht mehr zu übertreffen. Noch schöne Tage.