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Ein Wochenende in Valencia

Veröffentlicht: 19.02.2018

Da wir uns in einer kleineren Gruppe dazu entschlossen haben, während unseres Aufenthaltes in Spanien so viel wie möglich vom Land zu entdecken, ging auch schon die erste Reise los, und zwar nach Valencia. Vom 16.02 bis 18.02 haben wir als eine fünfköpfige Mädelstruppe die Stadt im Osten Spaniens erkundet.

Wir haben bei einem lokalen Busunternehmen recht günstige Tickets bekommen und sind dann am Freitag sehr früh (ich bin um 6 Uhr morgens aufgestanden) etwa vier Stunden nach Valencia gefahren. Dort angekommen, ging es nach einem schnellen Check-In im Hostel "Red Nest" auf Erkundungstour. Recht schnell wurde diese allerdings für einen sehr leckeren Salat zum Mittagessen pausiert. Die ersten Eindrücke der Stadt waren sehr positiv, wir haben viele schöne Gebäude entdeckt und vor allem eines: Palmen und Orangenbäume. Diese wachsen quasi überall in der gesamten Stadt, nicht umsonst gibt es die "Valencia-Orange" zu kaufen. Abends haben wir uns mit einigen Kommilitonen/-innen aus Kamp-Lintfort in einer süßen Tapas-Bar mitten im Herzen des Studentenviertels Ruzafa getroffen. Für uns war diese Gegend (neben den tollen Gebäuden in der Altstadt) auf jeden Fall das schönste Viertel in Valencia. Überall gibt es kleinere Bars und Cafés, auch das Dulce de Leche, auf das ich später noch zu sprechen komme. Der Abend war jedenfalls sehr spaßig und es war schön, sich über die bisherigen Erasmus-Erfahrungen in den verschiedenen Städten auszutauschen. Nach ein paar Tapas (die zugebenermaßen besser waren als die in Madrid) und Getränken, ging es nicht allzu spät ins Bett, da wir am folgenden Tag noch viel vor hatten.

Los ging es mit einem kleinen Frühstück im Hostel, um uns für das Anstehende zu stärken. Wir haben an einer "Free Tour" durch die Altstadt teilgenommen, die von Freiwilligen durchgeführt wird und quasi primär durch Trinkgeld finanziert wird. Auf dieser haben wir die wichtigsten Gebäude und ihre Geschichte kennengelernt, beispielsweise die Kathedrale (La Seu de Valencia), die Basílica und den Mercat Central, eine große Markthalle. Danach ging es für uns zum Strand, und der Weg hat länger gedauert als erwartet. Außerdem war die Gegend um den Strand herum nicht wirklich ansehnlich, sodass wir ernüchtert etwas weniger neidisch auf das Vorhandensein des Strandes in Valencia waren (Madrid besitzt als zentralste Stadt Spaniens natürlich keinen). Zum Abschluss folgte noch ein Besuch bei der Ciutat de les Arts i les Cíencies, die man sicher von Bildern schon kennt. Dort finden sich futuristisch-modern angehauchte Gebäude und Museen. Auf jeden Fall einen Besuch wert! 
Nachdem wir uns im Hostel nochmal ausgeruht und fertig gemacht haben, ging es schließlich noch in den Studentenclub "Le Premier", bevor wir mitten in der Nacht müde ins Bett gefallen sind.

Am letzten Tag haben wir vor der Abreise am Nachmittag noch weitere Punkte in der Stadt erkundet, diese auf dem Porta de Serrans von oben gesehen und nochmal seeeeehr gut im Dulce de Leche gegessen und getrunken. Absolute Empfehlung! Das Café ist nicht nur schön anzusehen, die Speisen sind auch sehr lecker, egal ob herzhaft oder süß. Um 16 Uhr sind wir dann mit dem Bus wieder zurück Richtung neue Heimat gefahren.

Insgesamt hatten wir ein anstrengendes, aber sehr schönes Wochenende in Valencia, einer sehenswerten Stadt. Trotzdem habe ich mich abends gefreut, wieder in "mi Madrid" zu sein und hier mein Auslandssemester zu erleben.

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