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Es geht los!

Veröffentlicht: 19.01.2018

So. An meinem fünften Tag in Madrid schaffe ich es nun, den ersten Eintrag in meinem Blog zu schreiben. Die ersten Tage waren sehr turbulent und ich hatte wenig Zeit für andere Dinge als Universitätsangelegenheiten, Wohnungssuche, Umziehen und Kennenlern-Aktivitäten mit den anderen Erasmus Studierenden. Die Wohnung, die ich mir bereits im November über eine Agentur gesichert habe, entsprach leider gar nicht den Angaben im Internet. Aus diesem Grund - und weil ich mich dort ehrlich gesagt auch nicht wohl gefühlt habe - bin ich nach einer Nacht ausgezogen und erst einmal bei einem Kommilitonen aus Deutschland auf dem Sofa untergekommen. Ab heute wohne ich bis Ende Januar in einem soliden Airbnb-Zimmer, welches aber - so wie der generelle Wohnungsmarkt in Madrid Centro - überteuert ist. Ab jetzt geht die Suche nach einem neuen WG-Zimmer weiter. Vier Monate Airbnb wären dann doch zu teuer. :-)

Die Universität gefällt mir gut, aus dem Stadtzentrum fährt man mit der Metro etwa 30-40 Minuten dorthin. Mit den einheimischen Studierenden kommt man als Erasmus Teilnehmer - wie ich schon oft gehört habe - nicht so richtig in Kontakt, daher freue ich mich, dass der Mitbewohner meines Kommilitonin Spanier ist und mir ein paar Phrasen beibringen kann. Außerdem habe ich eine sehr nette Spanierin durch das "Buddy" Programm der Universität kennengelernt, welches den Start im Auslands erleichtern soll. Carlota hat mich beispielsweise vom Flughafen abgeholt und hilft mir auch ansonsten bei jeglichen Fragen. Auch aus diesem Grund verlief die Ankunft problemlos.

Womit habe ich die letzten Tage genau verbracht? Wie schon angedeutet, hauptsächlich mit der Wohnungssuche. Nebenbei habe ich noch andere Erasmus-Studierende bei verschiedenen Aktivitäten kennengelernt, außerdem hat sich eine kleine Gruppe deutscher Mädels gebildet (von denen witzigerweise drei weitere von meiner Hochschule in Deutschland kommen). Da es - soweit ich gehört habe - Hunderte von Studierenden gibt, die jetzt für ein Semester an der Universidad Rey Juan Carlos studieren, wird man wohl nicht alle kennenlernen. Wir haben uns jedenfalls ein wenig die Stadt angeguckt und ich habe einen neuen Lieblingsfastfoodladen: "Cerveceria 100 Montaditos". Dort gibt es kleine belegte Brötchen, die jeweils zwischen 1 - 1,50 € kosten und von denen man sich (Tapas-ähnlich) mehrere bestellt. Außerdem gibt es hier Nachos mit Guacamole und Käse für 2 € - unschlagbarer Preis.

Ansonsten ist Madrid in gewisser Weise eine Stadt, die einen erst einmal erschlägt. Obwohl ich kein Fan von Großstädten (zum Leben) bin, war dies aber eher ein "positives" Erschlagen. Die Stadt hat sehr viele schöne Ecken, und es ist immer etwas los. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen werden und hoffe natürlich erst einmal auf eine schöne, dauerhafte Bleibe. 

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