Von Las Vegas nach Laughlin

Endlich gehts es auf die Piste. Wir sagten Good Bye Las Vegas und machten uns heute morgen auf den Weg. 9 Maschinen und 1 Auto, so sieht der Tross aus und unser erstes Ziel führte uns wieder über Boulder City zum Hoover Damm. Boulder City ist aufgrund des HooverDamms entstanden, denn während der Bauzeit in den 1930iger Jahren mussten viele tausende Arbeiter Unterkunft in der Nähe finden.  Eigentlich ist auch Las Vegas durch den Hoover Damm entstanden, obwohl es die Stadt schon seit den 1900er Jahren gibt. Aber die vielen Männer brauchten Beschäftigung und Ablenkung und Boulder City war sehr christlich eingestellt.... also nix mit Wein Weib und Gesang. Kurzerhand gab man diese Vergnügen in LV frei und so ging das los mit den ganzen Etablissements.

Der Hoover Damm an sich ist ein beeindruckendes Bauwerk und wenn man bedenkt, dass die Bauzeit von 1931 - 1935 war, kann man nur noch mehr über die architektonische und bauliche Leistung staunen.

Vom Hoover Damm aus ging es weiter durch die Wüste zur Eldorado Mine, die schon für viele Filme als Kullisse diente. Heute sieht das wie eine Riesenmischung aus Antiquitätenladen, Schrottplatz und Oldtimersammlung aus. Vor Klapperschlangen ( Rattlesnakes ) muss man sich ebenso in acht nehmen, wie von den Kakteen namens Josua Trees. 

Wieder zurück auf die Interstate Richtung Laughlin, unserem heutigen Ziel. Es war eine lange und eintönige Fahrt durch die Wüste und wir alle hatten mit teils 44 Grad, heißen Wüstenwinden und Tristesse zu kämpfen. Manche von den Soziusfrauen sollen sogar auf dem Motorrad eingenickt sein. :-)

In Laughlin haben wir dann im Aquarius Casino Resort eingecheckt, und so kommen wir  doch noch in den Genuss in einem typischen Casinothotel zu nächtigen.

Erkenntis des Tages: 44 Grad ist einfach fürs Motorradfahren zu viel.