juliafernab
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Die Südinsel-Tour geht weiter

Verëffentlecht: 29.03.2017

19.03.2017 – Haast nach Bendigo

Auf Grund der wirklich guten Küche, gab es heute morgen ein Pancake Frühstück, aus einem Pancake Mix, dem man noch ein Ei und Milch hinzufügen musste. Serviert habe ich die Pancakes mit Jogurt, Banane und Marmelade. Nach diesem super Frühstück ging es weiter nach Wanaka, tanken und etwas im Ort umsehen. Ansonsten haben wir heute auch nicht viel gemacht, hauptsächlich während der Fahrt an verschiedenen Lookouts angehalten und kleine Spaziergänge gemacht. Ach doch wir haben am Lake Wanaka heute eine lange Mittagspause eingelegt und gemütlich in der Sonne gesessen, denn es war ein toller Tag, uns gesonnt, gelesen und einfach etwas entspannt. In Bendigo haben wir abends einen freien Campingplatz angefahren und lecker Spaghetti Bolognese gezaubert und dazu einen Somersby Apple Cider mit Blackberry Flavour getrunken. An diesem Abend war es sogar von den Temperaturen Mal so angenehm, dass man es in Jacke aushalten konnte, auch bezüglich des Windes und so draußen Karten spielen konnte.

20.03.2017 – Bendigo nach Queenstown

Zum Frühstück heute wieder Jogurt Müsli, aber ich liebe es auch einfach. Anschließend direkt auf nach Queenstown und den ganzen lieben langen Tag Zeit haben zum Bummeln, sogar mit dem Luxus einen kostenlosen Parkplatz gefunden zu haben. Das Shoppen lief äußerst erfolgreich ab für mich, denn ich habe meinen Neuseeland Pulli und die passenden Socken dazu gefunden. Ebenso haben wir das Beste Eis der Stadt oder vielleicht ganz Neuseelands gegessen, zwei große Kugeln im Hörnchen für 6,90 Dollar und ich habe die Geschmäcker Chocolate Coconut und Gingerbread getestet, beides sehr lecker, wobei letzteres Geschmacksintensiver war. Das Eis gab es außerdem bei Mrs. Fergs, bei welcher wir auch noch den Nachtisch fürs Abendessen gekauft haben. Einen leckeres Spinat-Cream Cheese Muffin sowie ein dickes Stück Blaubeeren Pie. Zum Schlafen haben wir Queenstown aller dings verlassen und sind etwas außerhalb zum Twele Mile Delta Campground, direkt an einem tollen kalten See, aber mit 13 Dollar pro Person auch sehr teuer, da es nur Plumsklos gab. Somit wurde mit einem Wasserkanister geduscht. Abends gab es dann aus den Bolognese Resten eine leckere Suppe und die erworbenen Köstlichkeiten dazu. Über das Essen können wir uns bisher also nicht beklagen, wir leben doch Recht abwechslungsreich und aus den Resten zaubere ich auch immer wieder etwas ganz anderes.

21.03.2017 – Queenstown nach Te Anau

Zuerst ging es auch heute wieder nach Queenstown, denn eines meiner Urlaubshighlights stand an, ein Bungy Sprung. Der Sprung geschieht von einer schwebenden Plattform und führt 134m in die Tiefe, der höchste Sprung Neuseelands, Nevis Bungy von HJ Bucket und das ganze ist 45 Minuten außerhalb von Queenstown in einer Schlucht. Alle im Bus waren mega nervös, ich muss sagen, ich habe mich einfach nur riesig darauf gefreut, vorallem auch deshalb, weil ich es einfach noch keinem vorher erzählt habe und alle mit Bildern danach Schocken wollte. Und ich kann nur sagen, es hat sich sowas von gelohnt. 10 Sekunden freier Fall, dann noch zwei Mal Nachfedern zum Genießen und anschließend sich selbstständig in eine Leckere Abwechslung sitzende Position bringen, um hochgezogen zu werden. Es war unglaublich einfach und nur ganz kurz während des schon Fallens hatte ich das besagte Kribbeln im Bauch, ansonsten nur pure Freude und Euphorie. Wieder in Queenstown habe ich mir darauf nochmal ein Eis gegönnt, diesmal White Chocolate Cheesecake und Peanut Butter Banana Jam. Mittlerweile ist es 15 Uhr und wir haben uns schnell auf den Weg gemacht, immerhin liegen 170 km bis nach Te Anau noch vor uns. Heute habe ich das Steuer auch Mal an Marlena übergeben, da ich irgendwann so müde war, vermutlich als das Adrenalin nachließ, dass ich nicht mehr weiter Fahren wollte. Gecampt wurde heute auf dem Kiwi Holiday Park und dort gab es wieder eine saubere Küche, aber ohne Küchenutensilien und so gab es lecker Kartoffeln, Baked Beansprucht, Toast und Spiegelei. Ja normalerweise wäre das in englischen Ländern ein Frühstück, aber uns schmeckt das auch super als Abendessen. Dazu wie öfters noch einen heißen Tee zum Aufwärmen für die Nacht und ein kühles Cider hinterher, zum einschlafen. Diese Nacht war es so unglaublich kalt, dass der Kühlschrank ausgefallen ist, trotz angeschlossenem Strom und wir teilweise mit zwei paar Socken und Jacke im Womo geschlafen haben. Dazu muss ich aber auch sagen, dass man das Womo im Schlafbereich nicht heizen kann und es viele Lüftungsschlitze und Löcher gibt, sodass wir auch immer nah der Außentemperatur schlafen, nur Wind und Regen geschützt und vllt minimalen Temperaturunterschieden dadurch. Daher eine eher unruhige und weniger erholsame Nacht.

22.03.2017 – Milford Sound und dann nach Monkey Island

Ein schnelles Toast Frühstück mit Tee in unseren erworbenen Thermomugs und dann ab zum 500m entfernten Treffpunkt für unsere Milford Sound Bus und Bootstour. Zuerst ging es drei Stunden mit dem Bus Richtung Milford Sound, wobei auch einige Fotostopps eingelegt wurden. Danach ging es auf unseren rot weißen Kateramaran, natürlich mit noch vielen weiteren Menschen und schnell wurde angelegt. Ebenso gab es in der Tour inbegriffen ein Buffet Lunch und es gab wirklich tolle Sachen zum Essen, Salat, Fisch, Pommes, Kartoffeln, Kürbis und Frühlingsrollen sowie ein Eis als Nachtisch, der Preis für die Tour hat sich also wirklich voll gerechnet. Während der Schifffahrt sind wir ganz nah an zwei Wasserfälle herangefahren, sodass man nass werden konnte wenn man aufs Außendeck ist, ebenso haben wir viele Seelöwen gesehen und sind bis zum Beginn der Tasmanische See hingefahren. Das ganze ist eine unglaublich schöne Schluchten Landschaft, wobei sie mir den norwegischen Fjorden wirklich vergleichbar ist, wenn nicht sogar sehr ähnlich. Gegen 17 Uhr waren wir wieder in Te Anau und mussten dann noch schnell tanken und einkaufen und uns dann auf den Weg machen. Unseren Übernachtungsplatz Monkey Island Road Reserve haben wir so gegen 20 Uhr erreicht und uns dann ein leckeres Abendessen aus tollem Sandwich mit Fleischwurst und Gemüse mit verschiedenen Dipps gemacht. Sehr lecker und super wenn es abends spät ist und schnell gehen muss. Mal abgesehen, dass es auch etwas gesünder ist, okay das Toast nicht. Es ging auch relativ früh heute ins Bett, da der Tag doch anstrengend war, obwohl eigentlich viel gesessen wurde.

23.03.2017 – Monkey Island nach Mosgiel

Eigentlich kann man sagen, dass heute ein Fahr- bzw. Reisetag war. Denn heute ging es über Invercargill und Catlins nach Mosgiel. Während der Fahrt haben wir ein paar Lookouts Mal wieder angefahren, wie im Beispiel per Zufall den Slope Point, den südlichsten Punkt der Südinsel oder den ältesten Leuchtturm Neuseelands. Insgesamt haben wir uns heute auch fast nur auf Schotterstraßen bewegt, was das Auto nun auch langsam dreckig werden lässt, da müssen wir am Ende wohl doch Mal ordentlich schrubben von außen und innen. So haben wir an diesem Tag zwei kurze Wanderungen gemacht, denn wir wollen ja immer auf unsere 10.000 Schritte wenigstens kommen. Abends wollten wir einen freien Campingplatz anfahren, auch direkt am Strand, aber dieser war schon so überlaufen, dass wir weiter Fahren mussten und so letztendlich in Mosgiel gelandet sind. Dort hatten wir dann aber unglaubliches Glück für 30 Dollar einen Campingplatz mit Strom, heißer kostenloser Dusche und dem Luxus von gratis Waschmaschinen und Trocknern. Alles wurde natürlich direkt ausgenutzt, vorallem waschen und trocknen. Ich habe es mir dann sogar gegönnt, meinen Schlafanzug vorm schlafen zu trocknen und so in einen warmen schlüpfen zu können und dann schnell unter die Decke. Es war aber auch wieder eine unglaublich kalte Nacht, in so Nächten liege ich dann ganz klein zusammengerollt unter meiner Decke, schlafen unruhig und warte auf den nächsten Morgen. Wie kalt es genau Nachts war kann ich gar nicht sagen, aber das Thermometer am Morgen zeigte nur 5 Grad an, obwohl der Tag sogar von sehr wolkig zu wirklich schön und sonnig gewechselt hat.

24.03.2017 – Mosgiel nach Moreaki

Heute ging es zu erst richtig heiß duschen und Aufwärmen somit, um die kalte Nacht aus den Knochen zu bekommen. Danach ging es Mal ohne Frühstück auf nach Dunedin, da wir uns Pancakes und Kakao im Govenerscafe gegönnt haben, ein Cafe, welches uns empfohlen wurde zum Frühstücken und was soll ich sagen, die Pancakes mit Beeren, Jogurt und Maple Syrup waren wirklich lecker. Mittlerweile ist es halb 12 und so sind wir noch etwas durch Dunedin und seine Kunststraßn gebummelt bevor es zur Cadburry Schokoladen Welt ging. Dort haben wir uns um 13:30 Uhr einer Führung angeschlossen. An sich haben wir eigentlich nichts über die Herstellung von Schokolade gelernt, aber man durfte Mal etwas flüssige Schokolade probieren und auch sonst gab es ein paar Schokogeschenke, auch wenn ich die alle nicht mag, da es Marshmallows in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit Schokolade ummantelt sind. Insgesamt sind mir die Schokoladen auch echt zu süß, ich liebe da dich dunkle Schokolade. Nach dieser Führung ging es Mal wieder etwas größer im Pac n Safe einkaufen, bevor wir noch zur Otago Peninsula gefahren sind. Dies ist ein vorgelagerte Inselteil an dessen Spitze man Seelöwen, Albatrosse und manchmal gelb Augen Pinguine bestaunen kann, wir haben auch die ersten beiden Tierarten gesehen, Pinguine leider keine. Anschließend sind wir noch zur Baldwin Street gefahren, der steilsten Straße der Welt und sind diese natürlich einmal komplett abgelaufen und haben einige lustige Bilder gemacht. Danach ging es zum Moreaki Motor Camp, unserem Platz für die Nacht und da es wieder Recht spät war, gab es wieder das tolle Gemüse Taost Dip Abendessen, wobei diesmal auch wirklich mit getoastetem Roggentoast, da wir wieder Strom hatten. Und auch wenn es Roggentoast heißt, es ist dennoch ganz ganz weich, aber die etwas dunklere Farbe gaukelt dann vor, dass Brot sei gesund und auf der Verpackung steht ja auch, dass es von deutschen Brot, dem Brotmeisterland, inspiriert ist. Abends noch einen leckeren Cider und eine Runde Tutto Kartenspielen, bevor es dann wärmer eingepackt ins Bett ging zum Lesen. Noch nutzen wir nur das untere Bett im Womo, aber sobald wir zu dritt sind, verziehe ich mich ins obere Bett mit Schlafsack und Kissen.

25.03.2017 – Moreaki nach Ohau

Heute war auch eher ein Fahrtag. Morgens haben wir uns noch die Moreaki Boulder angesehen und hatten Glück, es war Ebbe und wir konnten diese in ihrer vollen Pracht sehen. Manche Menschen haben darauf komische Sachen gemacht für Fotos, wie darauf liegen und wie ein fetter Wal aussehen und den dicken Hintern in die Kamera halten, aber naja das haben wir nicht gemacht, denn so gehen die Steine nur nach und nach kaputt und das wäre doch schade. Danach ging es weiter und wir haben wieder an ein paar Lookouts angehalten, wie an einem Damm. Auch wollten wir bei den Clay Cliffs anhalten, aber diese liegen wohl irgendwie auf privatem Land und die wollten dann 5 Dollar haben, damit man über deren Schotterstraße fahren darf und darauf hatten wir bei bewölktem Wetter und leichtem Nieselregen einfach keine Lust, eine Spende hätten wir ja akzeptiert und gerne geben, aber nicht so eine Zwangsaufforderung. Also ging es weiter zum Lake Pukaki und anschließend zum Lake Ohau, an welchem wir uns wieder einen freien Campingplatz raus gesucht haben. Die Fahrt zu diesem war wirklich ein Abenteuer, Schotterstraße mit vielen Cattle Grids, einem Wassergraben und Brücken, auf die man als Heavy Vehicle (nicht definiert was das ist) nicht drauf darf. Aber wir haben die 20 bis 40 km dann doch in knapp über einer Stunde zurück gelegt und wurden mit einem wirklich tollen Platz zum Übernachten belohnt. Total abseits, kein Handyempfang und relativ einsam. Dort stehen zwar noch alles 4WD Autos, die für die Anfahrt dieses Platzes besser geeignet sind, aber an den meisten ist keiner diese Nacht ausgetaucht, somit ein klein wenig Einsamkeit nur für uns. Vom Platz aus kann man ein paar Wanderungen machen und wir haben uns für eine Ein Stunden Wanderung, da mittlerweile 16:30 war entschieden. Diese führte uns hoch einen Berg hinauf und bot anschließend eine tolle Aussicht, bevor es wieder bergab ging und man dabei dann sogar zweimal eine Wasserfälle überqueren musste. An dem Platz führen diese Fälle dann als See vorbei und wir haben das Eiswasser für eine Katzenwäsche genutzt, den Kopf wollten wir dann doch nicht unter Wasser halten, da hatten wir doch etwas Angst vor einem gefrorenen Gehirn. Abends gab es Mal wieder Reis mit Gemüse, einer Tomaten Tüten Suppe als Soße, Spiegelei und ein kleines Stück Käse, von unserem Besuch bei der Whitestone Käserei heute. Bei dieser haben wir uns nämlich einen tollen drei Jahre gereiften Käse ausgesucht, den wir zum Naschen haben wollten. Da es an unserem Übernachtungsplatz so viele Sandfliegen gibt, haben wir den Abend, auch wegen der kalten Temperaturen draußen und dem Wind im Auto verbracht, gelesen, gequatscht und lecker Tee getrunken und ein paar Cashew Nüsse dabei genascht. Früh ging es dann auch unter die Decke, damit man nachts auch ja nicht friert und etwas erholsamen Schlaf hoffentlich bekommt.

26.03.2017 – Ohau nach Mount Cook bzw. Fairlie

Eine Erlebnis reiche Nacht liegt hinter uns, denn wir hatten eine Begegnung mit ein paar Jägern. Zuerst tauchte gegen 18 Uhr jemand an dem Auto neben uns aus, was ja nicht verwunderlich ist, dieser ist aber immer etwas merkwürdig über den Platz getigert und wir haben uns schon irgendwie Gedanken gemacht. Irgendwann ist dieser dann aus unserem Blickfeld verschwunden und wir sind Richtung Bett gegangen. Gegen 22 Uhr tauchten dann auf einmal zwei weitere Männer auf, mit einem Gewehr auf Anschlag und leuchteten in das besagte Auto von zuvor. Da haben wir dann leicht Angst bekommen, weil wir Sorge hatten, dass die nun in jedes Auto leuchten, einbrechen oder sonst was suchen. Aber zum Glück stellte sich raus, dass die den Typen aus dem Auto nebenan kannten und dann irgendwann alle zusammen mit dem Auto weggefahren sind. Ganz ruhig schlafen konnten wir dann aber nicht mehr, da immerhin noch zwei weitere Autos auf dem Platz standen, zu denen in der Nacht keiner mehr gekommen ist und wer weiß warum nicht?!

Den Morgen haben wir dann mit Tee und Mini-Pancakes begonnen und sind dann zum Mount Cook aufgebrochen. Zuerst war dieser natürlich wieder Wolken verhangen, wie eigentlich alles immer morgens, was Bergspitzen angeht, aber während unseres 1 ½ Stündigen Hikes pro Richtung ist es immer mehr aufegklart und wir hatten am Ende sogar das Glück, die ganzen Gletscher zu sehen. Ebenso haben wir einen Eiswassersee mit darin schwimmenden riesigen Eisblöcken gesehen, die vermutlich vom Gletscher/den Gletschern stammen und abgerutscht sind. Nach dieser schönen Wanderung die im Regen begonnen hat und zumindest bei hellerem und trockenen Wetter geendet ist, ging es Weiter. Vorbei am Lake Tekapo, der uns nicht so gut gefiel wie Lake Ohau und daher fast überfahren wurde, zu unserem Ziel Fairlie. Dort haben wir beim Musterers Motor Park gecampt und das ist ein richtig schönes neues Motel mit einer kleinen Tierfarm dabei. Erstaunlicher Weise haben wir da für die Nacht Mal nur 25 Dollar mit Strom und duschen bezahlt, so günstig hatten wir es wirklich noch nie und es war richtig gemütlich. Zum Abendessen gab es dann heute gebratene Reisreste sowie die letzten Mini Pancakes mit Erdnussbutter und einem kleinen Jogurt Snack dabei. Ebenso haben wir abends dann doch noch etwas die Planung in Angriff genommen, für die Zeit wo Sarah dabei ist, damit wir grob wissen, für wann wir Aktivitäten oder die Fähre buchen müssen. Heute haben wir auch endlich herausgefunden, was die richtige Liegerichtung im Bett ist und man glaubt es nicht, wir haben zum ersten Mal das Gefühl gerade zu liegen und uns besser zu fühlen.

27.03.2017 – Fairlie weiter zum Arthur National Pass bzw. Nationalpark

Heute ist ein Reisetag angesagt, mit nur ein paar kleinen Zwischenstopps. Den ersten gab es direkt nach einer Stunde in Barkers, denn dort gibt es eine Marmeladen Fabrik und da mussten wir uns doch Mal durchprobieren, genauso wie wieder in der Käserei nebenan. Danach schnell weiter uns das nächste Ziel ist die versprochene Pizza in Castle Hill, ABER in diesem Castle Hill gibt es keine Dominos Pizza, bei der Suche hat mir das Internet nämlich nicht Neuseeland beibehalten als Homepage sondern zu der Australischen Seite gewechselt und mir so Dominos Pizza in Sydney, Castle Hill vorgeschlagen. Also gab es etwas traurig wieder nur ein leckeres Sandwich. Anschließend sind wir noch etwas an den Castle Hill Felsformation umhergewandert und haben eine tolle Aussicht wieder genossen, denn mittlerweile ist ja später Mittag und zu dieser Zeit klart es zumeist etwas auf. Anschließend ging es dann endgültig zum Arthur Nationalpark, wo wir für 8 Dollar pro Person auf einem Parkplatz übernachten konnten, naja nichts besonderes, aber immerhin gab es ein Klo. Abends dann wieder eine kulinarische Köstlichkeit, gebratene Nudeln mit Tomate, Käse und Ei untereinander. Während der Nacht wurden wir immer Mal von Zügen geweckt, aber ich glaube an die Kälte haben wir uns langsam gewöhnt oder ziehen uns richtig an, wenn man zur Not auch Mal ne Jacke anlässt oder zum T-Shirt nachts ne Mütze trägt.

28.03.2017 – Arthur Nationalpark nach Kaikoura

Heute haben wir den Tag mit strahlend blauem Himmel beginnen können und so direkt zwei Wanderungen eingelegt. Zuerst den Otira Valley Tracks der ca.2 ½ Stunden gedauert hat, da es Mal eine Bomben Aussicht gab und da viele Fotos gemacht werden mussten und einfach auch Mal auf einem Stein sitzend die Sonne, die wir einige Tage nicht so toll und warm gesehen haben. Anschließend ging es noch zu den Debil Punchbowl Falls, eine ebenfalls ca. Ein stündige Wanderung hin und zurück. Jetzt müssen wir langsam zugeben reicht es auch mit Wasserfällen bzw. Wanderungen extra zu Wasserfällen hin, die sehen langsam doch alle gleich aus. Schnell ein Sandwich auf die Hand und dann um 13:30 Fahrtbeginn nach Kaikoura und diese Fahrt stellte sich noch als wirklicher Horror heraus. Zuerst habe ich mir den Fuß in der Tür etwas eingeklemmt und Marlena musste für eine Zeit das Fahren übernehmen und dann mussten wir tausend Umwege fahren. Warum diese ganzen Umwege, weil es im November ein starkes Erdbeben in Neuseeland gab und so viele Straßen nicht mehr vorhanden sind oder im aktuellen Zustand nicht mehr befahrbar. Somit sind wir insgesamt 5 Stunden länger unterwegs gewesen als geplant und haben unser Ziel den Kaikoura Peketa Beachten Holiday Park erst gegen 21 Uhr abends erreicht. Zum Glück sind wir morgens schon so viele Schritte rumgelaufen, sonst wäre die ganze Sitzerei im Auto ja noch unerträglicher gewesen. Als es dunkel wurde, wurde das Fahren auch sehr unangenehm, da zusätzlich Nebel aufgezogen ist und wir noch immer weit oben in den Bergen auf den kurvenreichen Straßen unterwegs waren, aber dank eines coolen Autofahrers vor uns, der immer perfekt gebremst hat und alles, musste ich mich nicht mehr so soll konzentrieren sondern konnte gut hinterher fahren, denn irgendwann hatte ich das Fahren dann wieder übernommen, als es auf die Umfahrungsstrecke ging. Somit gab es abends dann warme Mince Cheese Pies, die wir während der Fahrt erworben haben und dank Stromanschluss auf dem Campingplatz nochmal earm machen konnten. Dazu gab es noch Gemüse Sticks mit Dip.

29.03.2017 – Kaikoura nach Kaiapoi

Heute morgen haben wir uns erstmal im vom Erdbeben etwas zerstörten Kaikoura umgesehen und eine kleine Wanderung am Strand entlang gemacht, mit wenig Sicht, da wieder alles nebelig ist, aber zumindest warm. Während dieser Wanderung haben wir auch ein paar Wale, für welche Kaikoura bekannt ist, gesehen als diese kurz zum Atmen auftauchten, aber aufs Foto habe ich diese so schnell glaube ich nie bekommen. Ebenfalls in Kaikoura waren wir bei einer super Fish und Chips Bude und haben uns eine Portion mit sogar Käse Chips geteilt und als Nachtisch je zwei Kugeln Eis gegönnt, für mich Apfel Rhabarber und Butter Scotch Pecan Nuss. Sehr lecker, wobei letzteres auch sehr süß und ersteres mit richtig Rhabarber Stücken drinnen. Danach ging die Fahrerei wieder los, denn Ziel ist Christchurch, wieder natürlich über die tolle Inlands Umfahrungsstrecke. Während der Fahrt haben wir noch eingekauft, viel Obst und Gemüse, da unsere Vorräte sich dem Ende neigten und dann um 18 Uhr den Kairaki Beach Holiday Park angefahren. Da wir heute Mittag schon so toll gelebt haben, gab es abends wieder lecker Gemüse mit Dip und einen geteilten Apfel Muffin als Nachtisch.

Fotos kann ich euch leider momentan nicht wirklich zur Verfügung stellen, außer ein paar Handyaufnahmen, da meine neue Speicherkarte in meiner Kamera irgendwie nicht vom Tablett erkannt wird und ich diese so leider nicht speichern und betrachten kann. Dennoch freue ich mich natürlich wenn ihr meinen Blog lest und euch bemerkbar macht.

Bis bald, eure

Julia (fernab)

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