18|11|2018, Ein Platz in den Wolken

Hallo Deutschland,

heute haben wir es, wie gestern schon vermutet, ziemlich entspannt angehen lassen!

Nachdem wir erst einmal ganz in Ruhe ausgeschlafen haben und bei einem entspannten Frühstück den Blick über den Lake Taupo genossen haben, starteten wir in den Tag.

Erster Stop war „Kathmandu“. Der Outdoorausstatter bei dem wir unsere Wanderausrüstung gekauft haben.

Problem war nämlich, dass die Nähte meiner Hose sich gelöst haben.

Nach einem schnellen Umtausch und großem Verständnis der Verkäuferin, dass das nicht der Qualität entspreche, die sie normalerweise verkaufen hab ich mir noch ein paar Wandersocken gekauft.

Eigentlich muss ich sagen, dass ich es immer für Quatsch hielt, sich Wandersocken oder sowas in der Art zu kaufen, aber in meinen normalen Socken habe ich gestern auf unserer langen Wanderung gemerkt, dass es nach 5-6 Stunden wirklich unangenehm in den Wanderschuhen wurde.

Zukünftig bin ich also auch dahingehend top ausgestattet.

Nächste Station war ein uns empfohlener Platz am See, an dem man angeblich Klippenspringen konnte. Gerade angekommen analysierten wir erst einmal die Lage. Die Felsen waren von 3m bis 7m hoch und ein kurzer Blick in das glasklare Wasser des Lake Taupo ließ mich dann allerdings stutzig werden. Da das Ganze mir nicht ganz „koscher“ aussah, entschloss ich mich die Felsen erst einmal herunterzuklettern und die Lage zu erkunden.

Herausgestellt hat sich, dass das Wasser für mich persönlich nicht so tief war, dass ich mit einem guten Gefühl dort hätte hineinspringen wollen. An dieser Stelle nochmal: „Vielen Vielen Dank Papa, dass du mir, so nervig es auch manchmal zu sein schien, immer wieder gepredigt hast, dass ich jedes Gewässer erst einmal begutachten sollte, sobald ich den kleinsten Zweifel einer unzureichenden Wassertiefe habe, bevor ich in es hineinspringe!“. Hat in diesem Fall wirklich super geklappt!❤️

Wir entschieden uns kurzerhand also für die etwas sicherere Option, nämlich einfaches Baden.

Wir gingen uns dann noch im Supermarkt für die nächsten Tage ein bisschen eindecken und fuhren dann weiter.

Auf einem Rastplatz telefonierte und facetimete ich dann noch mit meiner bezaubernden Freundin, was wirklich wieder super schön war. Es ist einfach jedes Mal aufs Neue ein tolles Gefühl seine Geliebten, trotz einer so großen Entfernung, so nah bei sich zu haben.

Nun sind wir auf einem Campingplatz völlig verlassen auf einem Berg im Wald gelandet.

Das außergewöhnliche ist, dass dieser Platz nicht nur sprichwörtlich „in den Wolken“ liegt, sondern dass wir tatsächlich mitten in den Wolken übernachten. Leider war das Wetter hier zu regnerisch um den Abend außerhalb des Autos zu verbringen, trotzdem ist es schon eine witzige Sache, dass man wirklich auf einem Berg mitten in den Wolken steht gerade.

Morgen sollte unser Muskelkater vom gestrigen Hike sich dann auch wieder gebessert haben, weshalb wir eine Wanderung zu Wasserfällen geplant haben!😊

Greetings from Ngapuke, New Zealand!🇳🇿

Euer Tim!😊