13-15|02|19, Rob-Roy-Glacier und Mount Cook Region

Hey Leute,

es ist wieder viel passiert in den letzten Tagen! Das lag zum einen daran, dass wir ganz schön viele coole Dinge gemacht und gesehen haben und zum anderen daran das wir ein ganz schönes Stück gefahren sind. Das liegt vor allen Dingen daran, dass uns das Geld ausgeht und wir wieder arbeiten müssen. Einen Arbeitsplatz haben wir schon so gut wie sicher bei „Talleys“, der Firma bei der wir schon damals in „Nelson“ am Hafen gearbeitet haben. Diese haben Standorte auf der gesamten Südinsel und morgen werden wir mal vorsprechen bei zwei Standorten. Wir haben uns bereits in Kontakt gesetzt mit unserem alten Chef und dieser sagte uns, dass er ein gutes Wort für uns eingelegt hat.

Vorgestern, am 13.02, haben wir am Morgen endgültig unseren Campingplatz, den wir so liebgewonnen hatten in „Lumsden“ verlassen und es ging für uns in Richtung Wanaka. In der Region an sich waren wir zwar schon, wir waren damals allerdings zu kaputt als wir Wanaka verlassen wollten um eine Wanderung zum „Rob-Roy-Glacier“ zu machen. Wir fuhren also nochmal zurück. Der Weg bishin zur Wanderung war der absolute Hammer. Tolle Aussichten, über Stock und Stein und tatsächlich auch durchs Schafsherden, die einfach frei herumliefen hindurch. Selbstverständlich unfallfrei!😅 Angekommen begonnen wir gegen Mittag unsere Wanderung. Über einen relativ entspannten, dafür aber wunderschönen Weg gingen wir bis zum Aussichtspunkt. Da wir erst durch einen kleinen Wald gingen kam der Ausblick auf den Gletscher dann ziemlich plötzlich. Wir erblickten einen riesigen Gletscher, der super zu sehen war und sich an einem Berg entlangzog. Von allen Seiten flossen Wasserfälle den Berg hinunter. Es war der mit Abstand beste Blick auf einen Gletscher, den wir bisher hatten. Wir haben viele Bilder gemacht, den Ausblick lange genossen und gingen dann zurück zum Auto. Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz in „Wanaka“ auf dem wir schon ein paar Mal waren und gingen relativ früh zu Bett. Gestern fuhren wir dann am Morgen erstmal zum „Service-Point“, einer Dienstleistung der Stadt „Wanaka“ für uns Camper. Dort kann man duschen gehen, Trinkwasser auffüllen, und alles was das Camperherz begehrt. Wir duschten uns erstmal ausgiebig und machten uns mal wieder ein wenig frisch. Im Anschluss fuhren wir dann in eine Region auf die wir uns beide sehr gefreut haben, die „Mount Cook Region“. Der „Mount Cook“ ist mit ca 3700m Höhe der höchste Berg Neuseelands und wir beide konnten es kaum abwarten den „Papa“ aller Berge hier in Neuseeland mal mit eigenen Augen zu sehen. Unser erster Anlaufpunkt war dann der „Lake Pukaki“, ein See von dem aus man den „Mount Cook“ bei gutem Wetter sehen kann, welcher allerdings aufgrund seiner einzigartigen Wasserfarbe schon ein Highlight für sich ist. Der See sieht wirklich aus als hätte man türkise Lebensmittelfarbe ins Wasser gekippt. Es war echt der beeindruckendste See, den ich je gesehen habe. Leider hatten wir relativ schlechtes Wetter, was uns den Blick auf den „Mount Cook“ verwehrt hat, trotzdem haben wir die Farbe des Wassers noch den ganzen Abend bestaunt.

Heute wollten wir uns den Mount Cook dann mal vom nahen anschauen und machten den „Hooker Valley Track“, einen Wanderweg durchs Tal des „Mount Cooks“ und der Berge drumrum. Nur die Fahrt bis zur Wanderung war, da wir super Wetter hatten ein echtes Highlight. Die Wanderung an sich war dann anforderungstechnisch ziemlich unspektakulär, umso besser waren dafür die Aussichten. Wir konnten den „Mount Cook“ in seiner vollen Pracht sehen und waren beide echt beeindruckt!

Die Wanderung hat sich also mehr als gelohnt! Auf dem Rückweg fuhren wir dann nochmal am „Lake Pukaki“ vorbei und konnten den See nochmal bei Sonnenschein betrachten, was dann nochmal eine Ecke cooler aussah.

Nun sind wir auf einem Campingplatz in der Nähe unseres hoffentlich baldigen Arbeitgebers und werden dort morgen mal vorsprechen.

Greetings from Lake Opuha, New Zealand!🇳🇿

Euer Tim!😊