01|10|18, Henderson Bay, Sandsurfing, Spirits Bay

Hi guys,

der Tag begann heute für uns mit einem Bad im „Coca-Cola-Lake“.

Die Farbe des Wassers sah zwar nicht ganz nach Badewasser aus, aber da in allen Onlineforen stand, dass dieses Wasser wirklich gesund sein soll, entschieden wir uns dann doch dazu unsere Körper in das „Tschernobyl-Wasser“ zu begeben.

Ein schnelles „Spiegelei-Avocado-Toast“ noch und dann konnte der Tag starten.

Unser erstes Ziel war erneut das „Warehouse“. Da mein hochwertiger 3€-Campingstuhl am Vorabend doch tatsächlich unter meinem zarten Hintern zerschellt ist musste nun ein neuer her.

Mit neuem Stuhl und ein paar Kleinigkeiten im Einkaufswagen ging es dann zur Kasse und anschließend nochmal in den Supermarkt ein paar Basics kaufen.

Unser Standardabendessen hat sich nun mittlerweile auch gefunden!

Nudeln, Karotten, Bohnen, Tomatensauce, Knoblauch und als Highlight dann gegebenenfalls auch nochmal Thunfisch. Höchstwahrscheinlich werden wir uns die Wochen auch nochmal einen kleinen Grill kaufen auf dem wir dann an besonderen Tagen Fleisch braten werden!

Es ist wirklich unglaublich, wie sehr man hier in Neuseeland jede Mahlzeit zu schätzen lernt. Ein bisschen Käse in den Nudeln wird bereits zum Highlight. Dementsprechend freue ich mich also schon auf unseren Grill und das erste Stück Fleisch, das wir uns gönnen.

Verhältnismäßig ist Rindfleisch hier in Neuseeland zwar günstiger als in Deutschland, aber im Vergleich zu den restlichen Lebensmitteln immer noch sehr teuer.

Nachdem wir also unsere Basics gekauft haben, ging es für uns zum Henderson Bay. Ein schöner Strand, der mich persönlich sehr an den Strand in Blåvand, in Dänemark erinnert hat.

Danach ging es für uns noch zu einem weiteren Strand an dem wir uns in die Dünen legten und kurzerhand erstmal eine Stunde eingeschlafen sind. Wieder munter ging es dann weiter nördlich „Sandsurfen“.

Schon von weitem konnten wir riesige Sandberge erspähen. Das Eigenartige war allerdings, dass diese Sandberge, soweit das Auge reichte, exakt an einem großen Wald angrenzten. Der Unterschied hätte also kaum größer sein können!

Für mich persönlich waren diese Sandberge wirklich das bisher außergewöhnlichste in ganz Neuseeland. Einfach mitten aus dem Nichts riesige Sandberge, die auch wirklich mit keiner Düne zu vergleichen waren, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe.

Der Aufstieg war zwar dementsprechend ungemein anstrengend, aber das Surfen auf dem Sand mit Surfbrettern, die wir uns ausgeliehen haben, war die Anstrengung dann schon wieder wert!

Ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis!😍

Nun sind wir auf einen Campingplatz am „Spirits Bay“ gefahren. Ein wunderschöner Campingplatz mitten an einem großen Berg und dem Strand.

Den Berg wollen wir morgen früh bei Sonnenaufgang erklimmen.

Das einzige Problem an dem Campingplatz hier ist, dass man wirklich völlig im Nirgendwo steht. Weder Handyempfang, noch Internet. Einfach nur pure Natur, die es mir allerdings verwehrt diesen Text hier heute zu veröffentlichen. Die Natur geht sogar so weit, dass ich soeben in der Dusche auf eine Opossumfamilie getroffen bin. Selten habe ich mich so sehr erschreckt, aber im Nachhinein muss ich wirklich drüber lachen!

Morgen geht es dann nach dem Aufstieg des Berges zum Nordkap, dem „Cape Reinga“. Die letzten Kilometer werden wir zu Fuß zurücklegen. Es steht uns ein etwa 6-stündiger Track bevor.

Vielleicht habe ich auf dem Weg dann ja auch schon wieder Netz und kann mich melden!😊

Greetings from Spirits Bay, New Zealand!🇳🇿

Euer Tim!😊