Oberammergau und auf den Kofel

Der Regen ist vorbei, leider bleibt es heute den ganzen Tag bewölkt. 

Zunächst schlendere ich ein wenig durch den Ort. Viele Schnitzerwerkstätten, Souvenirläden und Restaurants. Alles sehr auf das internationale Publikum, Asiaten und Amerikaner, 😂 abgestimmt. Und die sind unverkennbar auch hier.

Nachdem ich genug von dem Ort gesehen habe, wende ich mich wieder der Natur zu. Ich wandere auf den Kofel, einen 1.342 m hohen, markanten Gipfel, direkt hinter Oberammergau. In steilen Serpentinen, auf einen recht gut ausgebauten Pfad,  geht es zunächt steil nach oben. Im letzten Teil heißt es dann ein wenig klettern (es gibt Weile und Tritte als Hilfen). Dann stehe ich, nach 560 überwundenen Höhenmetern, auf dem Gipfel. Die Wolken verhindern leider den Blick zu den Alpengipfeln. Nur das Ammertal ist gut zu erkennen. Wie klein die Gebäude der Orte doch plötzlich sind!

Ich habe immer ein etwas mulmiges Gefühl in solchen Höhen. Meine Höhenangst lässt grüßen, aber mit der Zeit da oben wird es besser. Der Abstieg geht schon leichter.

Der restliche Rückweg ist dann eine entspannte 2 stündige Wanderung durch den heute düsteren Wald.

Die Erkenntnis des Tages: Die Zugspitze kann kommen ⛰️😂!

Das Wort des Tages: Höhenmut 😀