Foilsithe: 05.09.2022
Wir fahren nach Bihać, bzw. an einem Campingplatz gelegen direkt an der Una, ca. 5 km südlich.
Die Fahrt war entspannt, viel Landstraße, die Einreise nach Bosnien gruselig. An der Grenze wir jeder kontrolliert. Auch wir. Eine kroatische Beamtin scannt unsere Pässe, schaut kritisch in ihren Bildschirm, aber schließlich lässt sie uns fahren. Ich will schon Gas geben, da ruft Katja ich müsse hier auch noch halten, also bei den Bosnischen Kollegen. Das wäre ein Spaß gewesen, wäre ich da einfach vorbei gefahren. Kennt man halt nicht mehr, Aus- und Einreisekontrolle.
Der Campingplatz ist von schlichter Eleganz, mit grenzwertigen Sanitäranlagen, aber wunderschön gelegen.
Am nächsten Tag machen wir uns mit den Rädern auf den Weg nach Bihać.
In die Natur wollten wir in diesem Urlaub. Darum auf die Räder und die Una entlang nach Süden Richtung Nationalpark Una.
Irgendwann wird der Weg so schlecht, dass wir die Räder stehen lassen und zu Fuß weiter gehen. Ungefähr nach einem Kilometer ist der Weg wieder für die Räder, wir wandern aber weiter, was Katja ärgert, der Weg bleibt nämlich gut und sie wäre lieber Rad gefahren.