29.12.217 Charleville

Wieder sind wir früh wach, das liegt zum einen daran, dass wir auch recht früh zu Bett gehen und zum anderen, dass es schon sehr früh wirklich hell ist.

Wir sind auf dem Weg nach Roma, unserer heutigen Vormittagstour, ca 160 km lang und gesäumt von abgeernteten Weizenfeldern. Jeder noch so kleine Ort zwischen durch wartet mit Rastplätzen auf, die zum Teil sehr gepflegt sind, immer aber auch öffentlichen Toiletten einen auf Knopfdruck gebrauchsfähige Grill vorhalten. Wir kaufen in Roma, der Stadt der Bottletrees ein und suchen nach einem anderen, auf australische Verhältnisse angepassten Inverter für Laptop und anders Equipment. Die Menschen sind sehr freundlich und sehr hilfsbereit, in den Geschäften arbeiten viele Verkäufer die sich alle Mühe geben, den Kunden nicht ohne das passende gewünschte Stück gehen zu lassen. Hier gibt es echte Fachberatung.

Also wir bekommen was wir brauchen und fahren weiter nach Charleville. Die Landschaft wird karger, oft sehen wir das Ergebnis ausgiebiger Buschbrände und auf den Straßen häufen sich die totgefahrenen Kängurus. Noch haben wir keines lebend gesehen. Die Straße ist gut, die Temperaturen meinen es gut mit uns, ein Verkäufer schätze 35 bis 40 Grad C. 60 km vor unserem heutigen Etappenziel kommen wir zum ersten Roadhaus, noch nicht so wie wir es kennen, aber das erste. Wir hoffen, dass noch viele speziellere Roadhäuser folgen werden.

In Charleville gibt es wieder ein Schwimmbad, genau das richtige für unsere heutige Tour. Nur leider reicht die Abkühlung bei den Temperaturen nur bis zum Einsteigen in das Auto. Das städtische Informations-Center am Observatorium hat heute leider schon geschlossen, aber für den späten Gast einen Umschlag mit allen wichtigen Informationen hinterlegt und siehe da, die ersten 3 Kängurus kreuzen unseren Weg. Happy.