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27.01.2018 von Northam nach Perth (Wanneroo)

Veröffentlicht: 28.01.2018

Unfassbar, der von uns erwählte Campingplatz im NPA ist ausgebucht und es ist wahr, wir frieren.

Doch der Reihe nach.

Wir sind früh gestartet, um 9.00 Uhr und haben die historische Stadt York besucht, mit einer Hauptstraße und vielen gut erhaltenen historischen Gebäuden aus der Zeit des Goldrausches, doch haben die Jungs und Mädels hier das Geld nicht mit Gold gemacht, sondern mit der Versorgung mit allem was der Mensch zum Leben braucht, Gold kann man nicht essen.

Sehr clever.

Allerdings haben sich diese kleinen Städte auf den Schnickschnack Touristen eingerichtet. Es gibt nur Dinge die die Welt nicht braucht. Geschirrtücher, Seife und Bilder, nun ja, die muss man nicht haben.

Wir fahren nach Toodyay, das gleiche Bild. Bemerkenswert ist, die Cafés links und rechts des Pubs sind ziemlich leer, im Pub steppt der Bär, die Damen hinter den Tresen kommen kaum mit den Bestellungen hinterher. Es wird gut gegessen und viel getrunken.

Wir wollen heute noch im NPA Yanchep ankommen, gute 130 km im Norden von Perth belegen. Es sind 30 Grad im Schatten und wir kommen an der Küste an, sehen das Meer, riechen die salzige Luft und spüren den kräftigen Wind. Wir finden den NPA, das bereits geschlossene Besucherzentrum und den Campingplatz. Der Platz ist nur zu 1/3 mit Besuchern gefüllt und trotzdem werden wir abgewiesen, nicht vorgebucht, alles vorbestellt und tschüss. Wir müssen weiter, denn irgendwo an der Straße stehen geht hier nicht. Im Norden von Perth haben findigen Unternehmer alles Land aufgekauft, das einmal Bauland werden könnte. Die Gegend erweitert sich zu Lasten des gesamten Bundeslandes. Doch wir finden einen Platz und kommen unter, springen trotz des kühlen Windes in den Pool, genießen die phantastischen Lammchops und haben tatsächlich die Fleecejacken aus dem Rucksack geholt. Nun verstehen wir wieder, warum wir vor 16 Jahren von der Südküste wieder ins Outback geflüchtet sind. Es war uns zu kalt.

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