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2.1.2018 von Marree nach Oodnadatta

Veröffentlicht: 03.01.2018

Das Jahr fängt ja gut an, der Chef im Roadhouse hatte eine Whiskysammlung und fand den willigen Gast, einiges zu probieren.

Hat zur Folge heute wird ausgeschlafen, wir kommen erst gegen 10 Uhr los, nicht ohne zuvor die beiden letzten Beiträge ins Netz gestellt zu haben.

Der Oodnadatta Track ist offen, es hat offensichtlich nicht mehr geregnet. Dieser Track wird als sehr abwechslungsreich beschrieben und in der Tat ist einiges zu sehen. Zunächst hat es in den Anfängen der australischen Eisenbahngeschichte einen Streckenbau von Port Augusta im Süden nach Alice Springs in der Mitte des Landes gegeben, die Strecke wurden in den 1980 Jahren eingestellt und die Natur hat sich schon sehr viel von all dem Eisenbahnglanz wieder zurück erobert, doch sind Trassenführung, Brücken und Häuser wegen der guten Ausschilderung zu sehen. Der Zug „the Ghan“ wurde auch von afghanischen Arbeitern mit Kamelen gebaut, der gemeine Afghane lebt noch hier und die Kamelinnen Nachfahren sollen in der Wüste auch heute noch ihr Unwesen treiben. Gesehen haben wir auf dieser Reise noch keine. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, reine Sandwüste, Steinwüste, Buschlandschaft und soweit Wasser vorhanden ist auch größere Büsche sind zu sehen. Tiere nicht. Gestern sahen wir noch einen Fuchs, 15 Emus, 25 Kängurus und Kühe, so waren es heute nur wenige Kühe. Nicht einmal roadkilled Wild.

Gegen Mittag erreichen wir den südlichen Zipfel des Lake Eyre, ein Traum Franks geht heute in Erfüllung, einmal am Lake Eyre stehen. Wasser führt er seit Jahren nicht. Das wird er erst wieder, wenn die Regenwolken hinter der Great Dividing Range abregnen und nicht davor. Dann füllen sich die Creeks und das Wasser kommt im See an.

Frank ist happy.

In Willam Creek gibt es ein Road House, hier treffen sich alle, die heute Morgen in Marree losgefahren sind das erste Mal wieder.

Bevor wir unser heutiges Tagesziel Oodnadatta erreichen, schauen wir uns noch die große Eisenbahnbrücke am Billabong an. Könnte noch genutzt werden, wenn die Schienen auf dem Festland nicht abmontiert wären.

How ever.

Nun stehen wir in Oodnadatta, auch ein Ort den wir seit 17 Jahren kennen und sehen wollten. Nur hat hier leider alles zu, das pinke Roadhouse, die Tankstelle und das Hotel und der General Store. Macht nichts, gibt es aus der eigenen Bordküche und aus dem Bordpub.

See you.

Antworten (2)

Susanne
Oh, über den Eisenbahnbau von Port Augusta habe ich mal ein Buch gelesen. Ich bin ganz bei euch. Bei uns regnet und stürmt es.

Regina
hier sind zwischen 30 Grad am Morgen und über 40 in den besten Zeiten. Der Bau der Eisenbahn muss hart gewesen sein, Hitze, Staub, Entbehrungen, das haben Afghanen und Asiaten gebaut.