14.01.2018 Von Broome nach Port Smith

Wir lassen uns heute Zeit, es ist Sonntag und wir müssen uns nicht beeilen. Ein Sprung in den Pool, ausgiebig Frühstücken und dann wollen wir noch einmal in den Norden zum Cape Leveque abbiegen, doch nach heftigen Regenfällen am Morgen in Broome sehen wir, dass die Straßen zur Halbinsel im Norden alle gesperrt sind. Hier geht heute nichts mehr. Nicht zu ändern, so erkundigen wir uns bei der Touristeninfo nach dem aktuellen Straßenzustandsbericht und erfahren, dass wir in den Süden fahren können aber, dass auch hier viele Abschnitte der Straße noch unter Wasser stehen. Die Dame im Infozetrum fragt telefonisch an, ob der von uns ausgewählte Campingplatz auch geöffnet hat. Ja hat er, Allrad ist jedoch erforderlich.

So machen wir uns auf den Weg, die Straßen sind überschwemmt, aber das Wasser steht nicht mehr so hoch wie gestern. Eine Familie hat sich am Straßenrand eingerichtet, die Kinder baden und planschen. Touristen laufen den großen Fischen hinterher und wir waten durch Wasser in angenehmer Badewannen Temperatur. Nach 180 km geht es ab nach Port Smith. 23 km Schlammweg mit großen und kleinen rotfarbenen Pfützen und lockerem Sand. Wenn es zu dick kommt, gibt es einen Bypass.

Wir sind auch hier auf dem Campingplatz die einzigen Gäste, macht nichts, wir laufen zur Lagune, baden im seichten sehr warmen Wasser und beobachten, wie schnell das Wasser aufläuft.

Es ist warm und feucht, wir kommen auch durch nichts Tun kräftig ins Schwitzen. Durch den Regen der vergangenen Tage sind tausende Moskitos zum Leben erwacht und machen uns das Leben schwer. Auf unserer nassen verschwitzten Haut, lässt es sich vortrefflich baden und Blut saugen.

Zurück auf dem Platz bereiten wir uns etwas zu essen und planen die nächsten Tage.