Anna-Katharina
Mensch, ihr legt ja weite Strecke zurück. Erstaunlich, dass kaum Menschen dort hin kommen. Erik möchte wissen, ob ihr Schlangen gesehen habt? Hoffentlich werdet ihr vom Zyklon verschont. LGVeröffentlicht: 12.01.2018
Auf dem Campingplatz sind wir die einzigen Gäste und sehr früh wach, 1 ½ Stunden Zeitunterschied machen sich deutlich bemerkbar, es ist um 5 Uhr morgens taghell.
Erstes Ziel ist die in unmittelbarer Nähe befindliche Chinesische Mauer, das ist ein Quarzwall, der wie eine einzelstehende Gesteinswand nach Erosion übrig geblieben ist. Sehr sehenswert und am Fuße hat der Creek noch Wasser, das durch die Buschbrände braun gefärbt ist. Baden sollte man darin nicht. Eine Echse schaut uns nach, als wir uns wieder verziehen.
10 km weiter befinden sich die Reste der alten Goldgräberstadt mit historischem Friedhof und einigen stark verrosteten uralt PKW, die bestimmt seit den 1920 Jahren hier stehen müssten.
Auf dem Friedhof sind die meisten Gräber nicht mehr zu sehen, nur einige wenige haben noch die alten Grabsteine.
Wir fahren wieder zurück nach Halls Creek und weiter ca. 280 km nach Fitzroy Crossing. Auf dem Weg dahin gibt es wenig spektakuläres, vielleicht ein Berg, der Mt. Frank heißt, oder der stark erodierte Hügel mit eigenartigen Formen. Wegen der langen Strecken sind viele Parkplätze eingerichtet. Wir halten oft und schauen in die Landschaft, die zu großen Teilen durch Buschbrände gekennzeichnet ist.
Zum Abend kommen wir in Fitzroy an, kaufen uns etwas Schönes zu essen und suchen einen Campingplatz. Im Supermarkt und an der Tankstelle arbeiten sehr junge Leute aus Taiwan, sie können als Worker und Holydayer im Outback sogar 2 Jahre bleiben. Die Aborigines sehen wir nicht arbeiten, die sitzen auf den öffentlichen Plätzen und abends sehen wir einige wenige auch in den Pubs.
Unser Campingplatz hat einen Pool und eine Bar. Bier können wir übrigens in Geschäften seit Alice Springs nicht mehr kaufen.
An der Westküste lauert ein Zyklon. Mal schauen wie wir weiterkommen.
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