प्रकाशित कीता: 11.07.2020
An unserem letzten Urlaubstag wollten wir nach viel Kultur noch ein wenig Natur erkunden. Zuvor fuhren wir morgens aber noch zum Burschenschaftsdenkmal in Eisenach.
Wir waren früh unterwegs und das Museum war noch nicht geöffnet, aber wir wollten auch nur den Ausblick auf die Wartburg sehen.
Dann fuhren wir weiter in den Nationalpark Hainich, der seit 2011 zum UNESCO Welterbe zählt. Dort gibt es einen Baumkronenpfad, wie wir ihn auch schon in Australien und Neuseeland besucht haben.
Über eine Treppe kamen wir zu einem Pfad, der neben den Baumkronen entlang lief. Dazu gab es noch ein paar Informationen zu den hier vorkommenden Bäumen.
Von einem Aussichtsturm hatten wir einen guten Blick über die Umgebung und den Wald.
Auch für Kinder (große und kleine) gibt es einiges zum Klettern und Erkunden.
Wir waren gleich zur Öffnung am Baumkronenpfad und konnten noch recht entspannt unseres Weges gehen. Als wir wieder zurück gingen, wurde es allmählich wirklich voll, da viele Familien einen Ausflug in den Wald machten.
Wir gingen noch auf der "Waldpromenade" eine kleine Runde durch den Wald
Als letztes sahen wir uns noch die Ausstellung an, die Informationen über den Wald und seine Bewohner bot. Sie war deutlich größer, als wir erwartet hatten und bot einige Spielmöglichkeiten für Kinder an.
Als nächstes hatten wir eine etwas längere Wanderung geplant und fuhren zum Wanderparkplatz "Craulaer Kreuz".
Von dort starten verschiedene Wanderwege, von denen wir den "Welterbe Pfad" wählten, um durch den Buchenurwald zu spazieren.
Der Wald wird hier sich selbst überlassen, damit auch im Totholz zahlreiche Arten Unterschlupf finden.
Der Weg war aber gut ausgeschildert und ausgebaut. Unterwegs kamen wir auch zum Aussichtspunkt "Wartburgblick", wobei die Wartburg von hier doch in recht weiter Ferne lag...
Von dort war es nicht mehr weit zum Parkplatz. Auf dem letzten Stück ging es an Getreidefeldern mit weitem Blick vorbei.
Dann müssten wir uns auch beeilen, um zum Wildkatzendorf Hütscheroda zu fahren. Dort finden mehrmals täglich Fütterungen statt, bei denen man die Katzen natürlich am besten sehen kann.
Dann kommen die sonst scheuen Katzen heraus, wobei die hier gehaltenen Kuder (Männchen) offensichtlich schon an Menschen gewöhnt waren. Die lärmende Zuschauerschar schien sie kaum zu stören.
Etwas später gab es auch noch eine Luchsfütterung. Aber der Tierpfleger hatte uns schon vorgewarnt: Am Tag zuvor trauten sich die beiden hier gehaltenen Luchse auch erst nach zwei Stunden aus ihren Verstecken.
Auch heute warteten wir vergeblich auf die Sichtung eines Luchses. Nach 45 Minuten - kurz vor Schließung - gaben wir auf und fuhren zurück nach Eisenach.
Damit endet unser Sommerurlaub und es geht wieder ans Kofferpacken für unsere Heimfahrt am nächsten Tag.