10.09.2024

Was für ein intensiver Wantag liegt heute hinter uns!! Aber mal der Reihe nach: Das Wetter sollte heute mit vielen Sonnenstunden die Wanderstimmung heben und dies tat es auch!! Wir starteten Richtung Rosengarten, zwar nur 30km entfernt, aber wieder kurvenreich, z.T. enge Straßen und immer bergauf. Mit der Gondel ging es in 2337m Höhe zur Kölner Hütte. Dort stellten wir uns unserem "Trauma". Im letzten Jahr waren wir auch dort und als wir den steilen Aufstieg hinter der Baude sahen, machten wir kehrt und entschieden uns für den Abstieg. Vor ca. 30 Jahren sind wir bereits dort einmal hochgestiegen und hatten die Strecke als sehr anspruchsvoll in Erinnerung. Aber heute kniffen wir nicht.  Klettern war wirklich im ersten Teil bis zum ersten Sattel angesagt, manchmal gab es ein Stahlseil oder Tritteisen oder beides als Hilfe. Aber die Aussicht war sensationell. Ein Anstieg war nur über Tritteisen und eine Leiter im 85Grad-Winkel zu erklimmen. Aber es ging! Die Rotwandhütte war um die Mittagszeit stark frequentiert, sodass wir weiter bis zum nächsten Lift wanderten und in der Sonne ins Tal schwebten. Von dort ging es bergauf, bergab, ca. 2 Stunden nach Welschnofen zur Liftstation. In der Gondel ging es wieder nach oben, denn unser Auto stand dort. Gestartet waren wir um 10 Uhr mit dem 1. Aufstieg und gegen 17.15 Uhr waren wir wieder am Auto. Füße und Beinen signalisierten, dass sie nur noch in die Horizontale wollen. Doch ein uriger Gasthof überzeugte uns zur Einkehr, die wohl verdient war und die wir im Sonnenschein genossen.  Mal sehen, ob sich bis morgen alle Körperteile regeneriert haben? Aber man muss die Sonne nutzen, denn am Donnerstag zeigt die Wetterfee Lesewetter, also Regen bzw. Schnee an.