Veröffentlicht: 22.04.2018
Heute ist Abreisetag. Heute Nachmittag geht es nach Teneriffa.
Doch es ist genug Zeit für einige Entdeckungen auf einem Spaziergang in Dietikon.
Die Erdhölen-Siedlung wurde von Peter Wetsch entworfen.
Individuell wird geplant, wie die Raumaufteilung sein soll, welche Räume in Richtung Morgen- oder Abendsonne gelegt werden sollen.
Zusätzlich ist durch die Bauart bedingt eine gute Isolierung gegeben, was die Häuser sehr ökologisch macht.
Direkt am Hang gelegen hat man einen wundervollen Blick von den Terrassen in die Ausläufer von Zürich hinein.
Frühling ist eine wundervolle Zeit zum Reisen
Es treffen Märchenwelten aufeinander. Direkt auf der anderen Straßenseite der Lord-Of-The-Rings-Behausungen steht ein Schloß aus einem Disney-Film.
Bereits auf dem Weg nach oben treffen wir immer wieder seltsame Figuren wie z.B. überdimensionale Frösche an. Auch hier an den Erdhäusern, erste Hinweise auf das was kommen wird.
"Ich meine, ich bin zu nah dran. Dazu braucht man Abstand. Ich kann meine Arbeit nicht katalogisieren."
Bruno Weber auf die Frage, welcher Kunstrichtung er sich zuordnen würde.
Ich persönlich ordne seine Kunst zwischen Maya-Werken, Bhuddistischen und Hinduistischen Immpressionen, ägyptischer Mythologie und chinesischen Fabelwesen ein. Gepaart mit Prägungen aus lokalen und überregionalen Erzählungen und Geschichten.
Bruno Weber ist 2011 verstorben - seinen Park konnte er nie fertig stellen. Im Alter von 80 Jahren fehlten ihm noch 20 zu seinem Lebensziel 100 Jahre alt zu werden. Seine Asche ruht im Park.
Nach bereits 7 Jahren sieht man vielen seiner Skulpturen die Verwitterung bereits an. Leider ist der Park nicht zentral gelegen.
Trotz des hohen Eintrittspreises von 18 CHF lohnt sich der kleine Ausflug und die Bewunderung eines einzigartigen Schaffenskünstlers.
Sein Haus, in dem er zusammen mit seiner Gefährtin lebte.