Whānau
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The horrible Hostel

Veröffentlicht: 31.10.2018

So, was machen wir nun in den 6 Stunden bis zum Check-in??? Erst mal einen schönen starken Kaffee trinken, nun ja, an die Stärke des Kaffees in Neuseeland müssen wir uns erst noch gewöhnen, eine riesige Auswahl an vermilchter Kaffees mit zahlreichen Flavours, die kein Mensch gebrauchen kann. Den Vormittag überbrückten wir mit der Einführungs- und Orientierungsveranstaltung bei IEP, die wir über STA Travel gebucht haben. Aber dazu später mehr.


Endlich ist es soweit - einchecken, duschen, schlafen. Mit unserer Zimmerkarte ging es in den 2. Stock, erschöpft aber mit Vorfreude öffneten wir die Tür unseres 65€ teuren (p. P. und Nacht) Domizils. Vor uns lag ein dunkles Zimmer und Caro stellte erschreckend fest: "Tim, das Zimmer hat gar keine Fenster." Für uns Europäer völlig unbekannt, ist diese Art von Übernachtungsmöglichkeit im asiatischen Raum scheinbar normal. Auch nachdem wir das Licht eingeschaltet haben, verbesserte sich der Eindruck nicht. Zur Inneneinrichtung gehörten: ein Kühlschrank, ein Bett und Schimmel an der Decke. Der Zustand des Zimmers (203) und Hostels hatte auch für die Nase einen hohen Wiedererkennungswert. So wie man Tim kennt, war er absolut sprachlos *haha* und musste sich erstmal setzen und durchschnaufen. Um diese wunderbare Odyssee einzudämmen, hier die Kurzfassung: 

- Mut gefasst und an der Rezeption beschwert (3. Stock)

- Feststellen das Bewusstsein, welche Zimmer Fenster besitzen, existiert nicht

- begleitete Suche nach Zimmer mit Fenstern (9. Stock + 6. Stock) 

- erste Zimmeröffnung durch Personal "oh besetzt"

- zurück an der Rezeption schien ein geeignetes Zimmer in Aussicht (3. Stock)

- Wir holten das Gepäck, welches in dieser Zeit im Zimmer 203 blieb und stellten freudig fest, das gleiche Zimmer wurde ebenfalls einer anderen Person zugeteilt (2. Stock)

- zurück an der Rezeption, Beratung durch anderen Mitarbeiter (3. Stock)

- neues Zimmer, neues Glück *bibber* (9. Stock)

1,5 Stunden später, sämtlicher Kräfte und Nerven beraubt, öffneten wir mit geringster Erwartungshaltung das neue Zimmer. Zur Innenausstattung kam hinzu: ein alter Lederhocker. Fenster waren vorhanden, der Geruch auch. Naja dann mal schnell Lüften ... Pustekuchen ... keine Fenster, sondern eingebaute Glasscheiben.  Wir freuten uns schon jetzt auf diese ersten 5 Nächte.



12 Stunden Schlaf später, widmeten wir uns nach einer frischen Dusche dem all inclusive Frühstück. Nach dem Motto täglich grüßt das Murmeltier bestand das Frühstück aus: Kaffee, Tee, Naturjoghurt + Dosenfrüchte, Cornflakes und Waffeln.


Wir brauchen einen Plan, wie kommen wir schnellstmöglich hier raus???

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