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The first Wwoofing Experience

Veröffentlicht: 15.11.2018

Liebe Grüße aus dem Northland ;) besonders an unseren ersten Herzchenvergeber

"The first Wwoofing Experience" also unsere erste Erfahrung mit dem Wwoofen wartete nun nach Auckland auf uns. Endlich raus aus der Stadt. Weg von Lärm, Fahrzeugen und den vielen Menschen. In ein, hoffentlich, Kingdom far far away ...

Nun sollten wir hier noch kurz erklären, was Wwoofing eigentlich ist:

WWOOF steht für World-Wide Opportunities on Organic Farms, dies bedeutet "weltweite Möglichkeiten auf Biobauernhöfen". Über dieses Netzwerk sollen Menschen zusammengebracht werden, die einen naturverbunden Lebensstil auf dem Land führen oder kennen lernen bzw. teilhaben wollen. Auf der Internetseite selbst findet man weitere Richtlinien. Klare Regeln werden dann immer zwischen Gastgebern (Host) und Gästen (Wwoofer) selbst vereinbart.

Die Kurzform: Du musst dem Netzwerk mit einem Abo beitreten, in unserem Fall 35NZ$ (ca. 21€) für 1 Jahr als Paar. Dann wird ein Account erstellt und man kann sich bei Hosts bewerben oder von Hosts geworben werden, zweiteres passiert eher selten. Sollte deine Bewerbung positiv beantwortet werden, tauscht man sich über alle weiteren Dinge aus. Grobe Daten wie Ankunft, Dauer, benötigte Gegenstände oder Kleidung, etc. Darüber hinaus beträgt die vorgesehene Arbeitszeit 4-6 Stunden täglich. Dafür erhält man Mahlzeiten und einen Schlafplatz. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit, einen "day off" zu bekommen, also einen freien Tag. Wie diese Richtlinien ausgelegt werden, ist im Einzelfall wohl sehr unterschiedlich.

Wir hatten uns darüber bereits in Deutschland informiert und wollten gerne einige Wochen mit Wwoofen verbringen. Bedingt durch unsere Verzögerungen hinsichtlich des Kontos und der neuseeländischen Steuernummer war dies nun die beste Wahl, die Stadt verlassen zu können und nicht zu viel Geld zu verlieren. 

Und jetzt zur Realität. Abo gleich Freitags bei der Ankunft abgeschlossen, erste Kreditkartennutzung *yay*. Danach erstmal Jetlag, 13 Stunden schlafen von 16 Uhr bis 5 Uhr morgens. Samstag wird dann rasch ein Profil erstellt und los geht die wilde Reise. In vier Tagen wollen wir die Stadt verlassen, Planungsstand jetzt ZERO. Nach zwei Tagen Anspannung und Kribbeln endlich eine Zusage. Und jetzt? 


Jetzt beginnen die wichtigen Fragen. Wie kommen wir dorthin? Wie wird es dort sein? Verstehen wir uns mit dem Host? Klappt alles reibungslos? Und ganz besonders wichtig, bekommen wir genug zu Essen *grins*?

Die Busfahrt dauerte fünf Stunden für ca. 250 km. Abwechselnd wurde gespannt gequasselt, geschlafen und jede Menge gegafft, denn erstmals durften wir ein Gefühl für Neuseelands Natur bekommen und es ist sofort aufgefallen, sie ist sehr abwechslungsreich.

Treffpunkt war die Kleinstadt KERIKERI, ein Zeitpunkt und ein Name ... 


... ok und im Notfall auch eine Telefonnummer :)

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