প্রকাশিত হয়েছে: 17.03.2019
23.02.2018-09.03.2018
Nach etwas längerer Wartezeit als geplant und vermutlich auf anderen Wegen als geplant, sollte es nun von Cairns nach Darwin und von dort nach Katherine gehen. Ich wäre gern den Savanna Way entlang der Küste gefahren, aber der war aufgrund der Überflutung immer noch gesperrt. Der Plan nach Darwin zu fahren, war allerdings immer noch fix und ich hatte bei Facebook auch eine Reisebegleitung gefunden. Bettina hat jemanden gesucht, der sie mit nach Darwin nimmt und da sie bereit war mit mir zu warten bis die Straßen frei sind, sind wir in Kontakt geblieben bis es los ging.
Samstag morgen um kurz nach 5 landete mein Flieger in Cairns. Es dauerte ewig bis ich durch alle Kontrollen durch war, aber das war ich ja schon gewohnt. Dadurch, dass ich nur Handgepäck hatte, ging es allerdings schneller als das letzte mal. Ich war nun offiziell als Tourist in Australien. Somit kann ich hier nicht mehr arbeiten. Irgendwie ein komisches Gefühl. Nicht, dass es etwas ändern würde, aber trotzdem merkwürdig. Mit meinem komischen Gefühl im Magen bin ich raus und mit dem erstbesten Taxi zurück zu Craig. Das hat mich 25 AUD gekostet, aber das war mir egal. Ich bin leise in Craigs Haus geschlichen und wollte auf dem Sofa im Wohnzimmer noch eine Stunde schlafen. Dummerweise war der Platz belegt, da Craig dort im Sitzen eingeschlafen war. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen als ich ihn dort sitzen sah. Ich bin also ins Schlafzimmer und ich mich dort in mein altes Bett gelegt. Die Kinder haben alle im großen Bett geschlafen. Ich hab versucht noch etwas Schlaf zu bekommen, da ich im Flieger nicht wirklich gut geschlafen habe, aber das lief eher schlecht als recht. Kurz vor 8 bin ich hoch und hab versucht Craig zu wecken. Das war leichter gesagt als getan. Er ist echt kein Morgenmensch! Irgendwann war er jedoch wach , die Kinder dann auch und er hat mir geholfen Jack aus dem Innenhof zu holen. Ich bin dann zur Werkstatt, wo sie meine Handbremse reparieren wollten. Wie es immer so ist, hatten sie meine Teile nicht da. Ich brauchte neue Bremsbeläge und er wollte sie bis heute bestellt haben. Natürlich war min Ansprechpartner nicht da und der Typ, der da war, kannte sich nicht aus, weil er nur eingesprungen war. War ja klar! Es nützte nix, denn ich kam so nicht weiter. Sie könnten das Problem definitiv nicht heute beheben. Ich habe also einen neuen Termin für Montag machen müssen und bin ziemlich angepisst wieder abgerauscht. Ich wollte eigentlich direkt danach nach Cooktown, um Bettina abzuholen. Sie war dort auf einer Farm. Sie hat dort 3 Monate gearbeitet und wollte nun weiter ziehen. Da wir beide die Küste dort sehen wollten, hab ich kurzerhand entschlossen noch heute zu ihr zu fahren und sie abzuholen. Ich hab also meine Klamotten bei Craig gewaschen, bin duschen gegangen und hab was gegessen und gegen 13 Uhr hab ich mich auf den Weg in den Norden gemacht. Ich war immer noch müde, konnte aber nicht wirklich schlafen. Ich bin durch das Inland gefahren, damit wir den Küstenweg zusammen fahren konnten. Ich hab an Bob's Lookout, am James Earl Lookout und am Annan Gorge gehalten, um die Aussicht zu genießen und mal aus dem Auto zu kommen. Zwischendurch musste ich an einer Raststätte halten und kurz die Augen zu machen, da ich so müde war. Ich habe ca. 30 min geschlafen und bin dann weiter. Gegen 18 Uhr war ich dann in Cooktown am IGA wo Bettina schon auf mich gewartet hat. Ich hab mein Auto dort geparkt und zusammen mit ihr bin ich kurz durch den Ort. Sie hat mir alles wesentliche gezeigt und wir sind rauf zum Grassy Hill Lookout. Von dort haben wir ganz Cooktown und das Meer gesehen. Die Sonne ging gerade unter und es war super schön. Danach sind wir zurück zu meinem Auto und in Kolonne zur Farm, die etwas außerhalb vom Ort lag. Ich habe das Auto nur abgestellt und dann sind wir mit dem Ute von der Farm zu einer benachbarten Farm gefahren, denn ein Freund der Familie dort hatte seinen 50. Geburtstag. Halb Cooktown war vermutlich dort! Es war super nett. Es wurde gegrillt und auch sonst gab es endlos viel essen. Ich war nicht so ganz fit vom Magen her und habe daher nix getrunken und nur wenig gegessen. Das kam der Familie zugute, denn wir waren mit 2 Autos da. Da beide Gasteltern von Bettina getrunken hatten, sind wir beiden Mädels gefahren. Ich hatte Pete mit im Auto und wir haben uns super gut verstanden. Die waren echt super lieb. Ich könnte die Nacht dort im Haus schlafen und war so froh endlich im Bett zu sein.
Sonntag morgen bin ich spät aufgewacht, war aber immer noch nicht wirklich fit. Ich war müde und mein Magen war alles andere als gut drauf. Ich weiß nicht, ob ich in Bali was falschen gegessen habe oder woher das kam, aber schön war definitiv anders. Ich hab mich trotzdem fertig gemacht und bin raus zum Frühstück. Die Familie war schon wach. Ich hab schnell ein Toast gegessen und noch lange mit denen gequatscht. Als Bettina alles gepackt hatte, sind wir beide los.
Wir sind den Captain Cook Highway entlang der Küste gefahren. Zunächst haben wir allerdings am The Lions Den Hotel, einem urigen Pub nahe Cooktown, gehalten. Er hat ein Museum mit dran und ist natürlich Restaurant, Hotel, Tankstelle und Bar in einem. Super nette Leute dort und gute Stimmung! Nach einer kurzen Runde durchs Museum und einer Limonade später sind wir weiter. Wir haben durch Zufall die Homerule Falls entdeckt und haben eine spontane Wanderung dorthin eingelegt. Es war ziemlich matschig und wir würden zwischendrin von Horseflies angegriffen was ziemlich schmerzhaft war. Aber die Aussicht hat sich mal wider gelohnt. Von dort ging es zum Emmagen Swimhole und weiter zum Cape Tribulation. Der Weg dorthin war abenteuerlich, denn es war eine unbefestigte Straße und wir mussten so einige Flüsse überqueren. Es war zum Glück alles recht übersichtlich mit flachem klären Wasser. Wir waren am Cape Tribulation an einem Lookout und am Strand. Vom Strand aus konnten wir sogar kleine Haie im Wasser schwimmen sehen. Sie waren ganz nah am Strand wo das Wasser um,ich flach war. Als es anfing zu regnen, sind wir schnell zurück und weiter zum Daintree Rainforest. Wir haben auch dort eine kleine Wanderung durch den Regenwald gemacht und sind danach gleich weiter zum Mount Alexandra Lookout. Danach mussten wir einen Fluss mit der Fähre überqueren was ich ja schon von Südaustralien gewohnt war. Diesmal mussten wir allerdings bezahlen und auch noch 16 AUD. das fand ich etwas übertrieben! Aber gut, wir konnten es nicht ändern. Wir wollten noch zu Mossmans Gorge, aber es wurde schon langsam dunkel. Wir haben dummerweise den falschen Weg Doris genommen und sind auf der anderen Seite des Flusses angekommen. Wir mussten also den ganzen Weg zurück und auf der anderen Seite nochmal entlang des Flusses. Leider waren wir dann zu spät und der Weg dorthin war schon geschlossen. Es war auch schon dunkel als sind wir zurück nach Cairns zu Craig, der uns netterweise wieder aufgenommen hat. Es fühlte sich etwas an wie nach Hause zu kommen. Wir haben gleich zusammen gesessen und Craig hat uns essen gegeben. Ich hab abends noch Scampies von Bettina bekommen, die von der Party übrig war. Sie sie Vegetarierin ist, hätte ich alles für mich =) Da wir ziemlich müde waren, sind Bettina und ich früh ins Bett.
Montag früh hab ich das Auto mal wieder zur Werkstatt gebracht. Ich bin danach ins Shoppingcenter, hab mir ein Heißgetränk geholt und das WLAN dort genutzt, um mein Handy zu aktualisieren. Danach bin ich die 3 km zu Craigs Haus gelaufen und hab mich nochmal ins Bett gelegt, da es mir nicht wirklich gut ging. Bettina saß mir Craig im Wohnzimmer. Sie hat dort Klavier gespielt und beide haben gequatscht. Ich hab mich später dazugesellt und wir haben beschlossen noch eine Nacht zu bleiben, da mir so gar nicht nach Aufbruch war. Ich hab den ganzen Tag nur rumgehangen. Craig hat mir irgendwas komisches zu trinken gegeben, um meinen Körper zu reinigen. Keine Ahnung ob das was gebracht hat, aber schlimmer war es nicht. Bettina ist früh ins Bett und ich hab noch ne Weile mit Craig dagesessen und gequatscht. Er hat Fisch gebraten und Salat dazu für uns gemacht. Das war super lecker. Danach hat er mir nen Tee gekocht. Wir hatten einen super entspannten letzten Abend. Das war echt cool!
Dienstag hab ich versucht auszuschlafen, danach hab ich mit Bettina alles zusammen gepackt und es ging endlich los. Mir ging es etwas besser, aber noch nicht so richtig gut. Bettina ist gefahren und das war mir ganz recht. Wir sind zu den Atherton Tablelands, da Bettina dort noch nicht war. Unser erster Stop war Heales Lookout in den Gillies Ranges und von dort ging es zum Lake Barrine, einem See im Vulkankrater. Wir sind einmal um den See herum gegangen und waren nach 5km wieder zurück am Auto. Es ging weiter zum Millaa Millaa Fall, zum Zillie Fall und zum Ellinjaa Fall. Danach sind wir bis nach Cardwell mit kurzem stop am Golden Gumboot in Tully. In Cardwell haben wir Kal und Maria überrascht. Sie haben sich super gefreut mich wieder zu sehen und uns gleich eingeladen die Nacht zu bleiben. Wir haben ewig geschnattert und abends zusammen gegessen. Danach saßen wir alle vorm TV, haben Eis gegessen und Film geschaut. Es war gemütlich wie immer und so schön bei Oma und Opa zu sein =) Ich habe die Zeit beim Film schauen genutzt und nochmal die überfluteten Straßen geprüft. Ich habe alles auf meiner offline Karte (Maps.me) markiert und uns den eiterigen Weg rausgesucht, der frei war. Abends hab ich meinen Blog von Bali hochgeladen und habe versucht zu schlafen.
Mittwoch ging es mir irgendwie immer noch nicht gut, aber es wurde besser. Wir haben zusammen draußen auf der Terrasse gesessen und gequatscht. Marias Mutter Kathi war auch wieder da. Gegen 11 Uhr haben wir uns dann wieder verabschiedet und sind los gestartet. Ich bin gefahren, da ich mich vom Schmerz ablenken wollte. Ich wollte gerade los, da kam ein komisches Geräusch vom Auto. Es klang wie ein rattern. Ich bin vor und zurück und Kal kam, um es auch zu prüfen. Wir wussten alle nicht was es wir, also bin ich nochmal zur Werkstatt. Die waren sehr erfreut mich wieder zu sehen. Der eine Mitarbeiter hat sofort eine Runde mit dem Auto gedreht und als er wieder kam, meinte er, dass nur etwas unterm Auto klappert. Nix dramatisches, also konnten wir direkt weiter. Zum Glück! Wir sind nach Townsville und waren im IGA einkaufen. Mir ging es dort gar nicht gut, also ist Bettina weiter gefahren. Wir sind zum Mount Stuart rauf und haben die Aussicht vom Rotary Lookout genossen. Man hätte den kompletten Blick über Townsville und das Hinterland mit den grünen Bergen. Anschließend ging es endlich Richtung Westen ins Inland. Charters Towers war unser erster Stop zum Tanken und von dort ging es weiter entlang der A6 bis zur Campaspe River Rest Area. Dort haben wir gekocht und gegessen und sind danach direkt ins Bett. Ich hab gegen 8 schon geschlafen =)
Am Donnerstag bin ich kurz vor 7 aufgewacht und es ging mir endlich besser. Wir haben gefrühstückt und danach das Auto fertig gemacht, um zu starten. Ich bin gefahren. Erster Halt war in Hughenden zum Tanken und wir sind dort ins Museum, da es eine der 3 Städte ist, die auf dem Dinosaurier Trail liegt. Angeblich wurde hier Fossile und Teile von Dinos gefunden. Das Museum war ganz nett und etwas Abwechslung für uns. Wir sind dann weiter bis Winton auf der 62, da alles andere gesperrt war. Es war ein Umweg von 150 km, aber uns blieb nix anderes übrig. In Winton waren wir in Arnos Park, wo es eine 70 m lange Steinwand gibt, die scheinbar populär ist. Jemand hat sich die Mühe gemacht und Motorräder, Toiletten, Nähmaschinen usw. in der Mauer zu verarbeiten. Sah ganz witzig aus, aber war jetzt nicht super aufregend. Beim tanken ist mir aufgefallen, dass ich hier schon mal gerankt habe, als ich damals von der Station nach Sydney gefahren bin. Von nun an fahren wir also den gleichen Weg. Das war nicht so shocking, denn da jetzt alles grün ist und blüht, sieht es komplett anders aus. Die Strecke auf der A2 nach Cloncurry war ziemlich mitgenommen von der Flut. Etliche Schlaglöcher und die Straße war sehr uneben. Aber man könnte trotzdem ganz gut drauf fahren. Wir sind an der Raststätte, an der ich damals übernachtet hab vorbei und haben am Combo Waterhole gehalten. Es waren 8km über Sand durch die Felder, aber mir Jsck war das kein Problem. Dort angekommen stank es unglaublich, denn ein totes Känguru lag auf dem Parkplatz. Wir sind zum Fluss gewandert und wollten baden gehen, aber durch den Regen und die Flut war das Wasser Bean und sah nicht gerade einladend aus. Hinzu kam, dass wir nicht wussten, ob dort Krokodile sein könnten. Auf dem Rückweg haben wir in totes Känguru im Bau, hängen sehen. Keine Ahnung wie das dort hinkam. Entweder durch die Flut oder jemand hat sich einen Spaß erlaubt. Das hatte sich also nicht wirklich gelohnt, aber zumindest kamen wir mal aus dem Auto. In Cloncurry waren wir wieder nur tanken, sind danach aber zu einem Aussichtspunkt rauf, von dem aus man den Cloncurry River sehen konnte. Das war ganz nett. Wir sind von dort noch 60 km weiter bis zur Fountain Springs Rest Area gefahren und waren somit genau in der Mitte von Cloncurry und Mount Isa. Wir haben direkt gekocht und gegessen, da es danach dunkel wurde. Nenn uns parken 2 deutsche Jungs und wir haben sie gefragt, ob sie mit uns was spielen wollen. Wir haben als zu viert gekniffelt und Mensch Ärger dich nicht gespielt. Das war echt witzig.
Freitag früh haben wir einen super schönen Sonnenaufgang gesehen und sind danach direkt hoch. Ich hab das Auto zusammen geräumt und nach dem Frühstück sind wir weiter. Bettina ist gefahren und ich hab mich als Blog schreiben gemacht. Wir sind zunächst nach Mount Isa zum John Cambell Miles Memorial Lookout. Man könnte die Stadt überblicken und sonst ging es außer totem Land nicht wirklich viel zu sehen. Anschließen sind wir zu Coles ein paar Sachen einkaufen, nochmal tanken und weiter zum Lake Moondarra. Wir sind zu einem Aussichtspunkt am Damm und dann zurück zu einem Park am See. Von dort haben wir eine kleine Wanderung auf einen Hügel gemacht und anschließend sind wir schwimmen gegangen. Das war eine gute Abkühlung. Ein Typ ist dort Bahnen entlang einer Absperrung im Wasser geschwommen. Die Absperrung war vermutlich für die Krokodile dort, da es dort Süßwasserkrokodile gibt. Wir haben ihn beobachtet und dachten uns, das könne wir auch. Wir sind als hin zu einem Ende und wollten bis zum anderen anderen Ende schwimmen. Der Weg wurde immer weiter und meine Arme immer schwerer. Ich war traurigerweise so gar nicht fit. Wir haben es trotzdem bis zum Ende geschafft und dann zurück aus Land. Dort angekommen hat uns der Typ erzählt, dass er hier regelmäßig zum schwimmen kommt. Es sind ca. 500m von einem Ende zum anderen. Wir waren als zu recht erschöpft, was uns etwas beruhigt hat =D Somit hatten wir unseren Sport für den Tag erledigt. Er meinte wir seien wohl so 700m insgesamt geschwommen. Das war ok für mich! Man soll ja langsam starten. Wir konnten dort sogar duschen gehen und anschließend sind wir hoch motiviert weiter gefahren. In Camooweal haben wir kurz getankt und kurz darauf waren wir auch schon an der Grenze von Queensland zum Northern Territory. Für Bettina war das die erste Grenzüberquerung, also haben wir kurz gehalten. Ich war weniger aufgeregt, denn ich stand genau dort schon vor 2 Monaten. Es ging dann direkt weiter zum zum Barkly Homestead, wo ich damals meine erste Nacht verbracht habe, als ich von der Station zurück nach Sydney bin. Auf dem Weg dorthin haben uns die Jungs überholt. An der Tankstelle haben wir uns dann wieder getroffen. Sie waren mit ihrem Auto in der Werkstatt, aber es scheint wohl nicht so schlimm gewesen zu sein. Wir sind dann alle weiter Richtung Stuart Highway und hatten den auch ziemlich schnell erreicht. Wir sind dort kurz in die entgegengesetzte Richtung nach Tennant Creek gefahren, da man dort günstig tanken konnte. Die Jungs hatten den gleichen Plan, denn sie kamen uns von dort entgegen. Wir sind diesmal allerdings nicht zum gleichen Campingplatz gefahren, sondern etwas weiter bis zur Attack Creek Rest Area. Da Bettina schon müde war, bin ich das letzte Stück ab der Tankstelle gefahren. Es waren nur knapp über 100 km. Dort angekommen haben wir das Pärchen aus Taiwan wieder getroffen, die letzte Nacht auch mit uns am gleichen Rastplatz waren. Zusätzlich waren noch 2 deutsche Mädels da. Wir haben später alle zusammen UNO gespielt und uns so sehr gut die Zeit vertrieben bis wir alle schlafen gegangen sind.
Samstag früh sind Bettina und ich früh gestartet und direkt 500 km am Stück gefahren. Da Bettina am Vortag den Großteil der Strecke gefahren ist, bin ich gefahren. Wir haben nur 2x zum Tanken und einmal für einen Kaffee-Stop gehalten und waren somit schon mittags in Mataranka. Dort sind wir zu den Bitter Springs, um eine Runde zu schwimmen. Das Wasser sah traumhaft schön aus und total naturbelassen. Als wir reingesprungen sind, haben wir gemerkt, dass es auch genauso riecht. Es hat extrem gestunken und wir somit auch. Stinkend ging es dann weiter nach Katherine zum Katherine Gorge. Ich war dort damals schon mit Kate, aber wir haben nur die kleine Wanderung gemacht. Wir wollten diesmal die große machen und sind direkt mal 15 km über Stock und Stein gewandert. Wir waren erst am Butterfly Gorge. Der See in den Felsen dort sah wunderschön aus. Wir haben uns aber nicht getraut zu schwimmen, da wir uns mit den Krokodilen nicht sicher waren. Von dort ging es weiter zum Jedda Rock, einem Aussichtspunkt auf den Fluss und die Felsen drumherum. Unser letzter Stop war das Southern Rockhole. Es war ziemlich steil und steinig am letzten Stück, aber es hat sich definitiv gelohnt. Es war ein kleiner natürlicher Pool mit glasklarem Wasser und einem Wasserfall. Wir sind sofort reingesprungen und haben uns erstmal abgekühlt. Auch wenn das Wasser nicht wirklich kalt war. Danach hieß es so schnell wie möglich zurück, denn es war schon spät und wir wollten noch im hellen am Auto ankommen. Wir haben es gerade so geschafft und sind kurz vor halb 8 dort los. In Katherine waren wir noch schnell tanken und dann ging es auf direktem Weg nach Pine Creek zu Kate. Ich hab mich riesig gefreut als wir dort ankamen und ich sie hinter der Bar vom Pine Creek Hotel gesehen habe. Dort habe ich sie damals abgesetzt, als sich unsere Wege getrennt haben. Ich hab gleich ein Bier bekommen und saß den Rest der Zeit an der Bar. Als Kate gegen 10 Feierabend hatte, haben wir uns schnell umgezogen und sind anschließen mit Freunden von ihr zu einer Bekannten zu einer Haus-Party. Gegen 2:30 Uhr haben Bettina und ich uns totmüde und angetrunken auf den Rückweg gemacht. Wir konnten in Kate's Zimmer schlafen, da sie bei ihrem Freund geblieben ist. Somit hätten wir eine Klimaanlage in der Nacht, was hier Gold wert ist.
Sonntag morgen war ich leider schon viel zu früh wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich hatte mal wieder einen Hang-over, war damit aber nicht die einzige. Wir gingen alle durch. Mittags haben wir uns mit vielen vom Vorabend wieder getroffen und sind zusammen zu den Edith Falls gefahren. Wir sind zum Upper Plunge Pool gewandert und haben uns dort mit Bier ins Wasser gesetzt. Wir hingen dort den ganzen Tag rum, haben getrunken und gequatscht. Am frühen Abend sind wir alle zurück und haben uns kurz ausgeruht. Vom nix tun =D Abends sind wir dann alle zusammen zum Lazy Lizard essen gegangen. Ich hab mir einen Burger mit Bier gegönnt und hab mir nich selbst-gemachtes Banane-Erdnussbutter-Eis mitgenommen. Am Hotel angekommen, hab ich nur mein Eis gegessen und bin danach direkt schlafen gegangen.
Montag früh war ich hochmotiviert als ich um 6.30 Uhr aufgestanden bin. Ich bin direkt raus, hab mich umgezogen und bin für 35 min laufen gegangen. Das tat so gut nach langer Zeit mal wieder zu laufen. Direkt im Anschluss hab ich ein paar Übungen gemacht und dann kam Kate auch schon von ihrer Laufrunde. Wir haben zusammen ihre Fitness-Challenge gemacht und es war richtig gut mal wieder zusammen zu trainier. Das hat mir in den letzten Monaten echt gefehlt. Wo waren beide super begeistert. Danach war ich schnell duschen und entspannt frühstücken. Wir saßen noch ewig zusammen rum und haben gequatscht. Nebenher hab ich meinen uns Bettinas nächsten Stop geplant. Wir wollten zum Kakadu Nationalpark und einige Wanderungen dort machen. Da es der größte Nationalpark Australiens ist, sind die Wege recht weit und wir haben schnell gemerkt, dass wir das heute nicht mehr alles schaffen. Wir haben also Kate kurzerhand gefragt, ob wir eine weitere Nacht bleiben können und haben den Rest des Tages nur rumgehangen. Ich habe ein wenig an meinem Blog geschrieben und ein bisschen Papierkram gemacht, aber ansonsten haben wir nur gequatscht. War richtig schön mal wieder mit Kate zu reden. Hat mir tatsächlich gefehlt die letzte Zeit. Abends sind Bettina und ich zu ihr in die Bar und haben dort gesessen, Pommes gegessen und Bier getrunken. Wir haben alle 3 geschnattert und als Kate Feierabend hatte, hat sie sich mit einem Glas Wein zu uns gesellt. Als der Chef dann den Laden schließen wollte, sind wir alle schlafen gegangen. Bettina und ich wollten am nächsten Tag eh früh raus, daher war es perfektes Timing.
Dienstag klingelte der Wecker um 6 Uhr. Das war viel zu früh und ich war noch nicht richtig bereit aufzustehen. Aber Bettina war schon wach, also musste ich auch hoch. Wir haben alles zusammengeräumt und als wir gefrühstückt haben, kam Kate auch schon vorbei, um sich zu verabschieden. Wir sind gegen 7 los zur Tankstelle nebenan, um nochmal einigermaßen günstig zu tanken und Kate ist laufen gegangen. Wir haben das Auto nochmal geputzt und dann ging es auch schon los zum Kakadu Nationalpark. Wir waren ziemlich schnell am Eingang, konnten aber nix finden, wo man ein Ticket kaufen konnte. Es gab eine Tankstelle kurz vor dem Park, aber die hatte scheinbar zu und verkaufte wohl auch keine Tickets mehr. Ein älterer Mann, der dort wohnte, meinte wir sollen in den Park fahren und mitten drin gibt es einen Ort, in dem man zahlen kann. Wir sind also erstmal so los. Bettina hat einen Zettel geschrieben, dass wir kein Ticket kaufen konnten, es aber in Cooinda machen werden. Den haben wir dann vorne ins Auto gelegt. Unser erstes Ziel war der Gunlom Waterfall. Leider war der Weg dorthin gesperrt, also mussten wir wieder umdrehen und sind zum Yurmikmik Parkplatz. Wir waren daran schon vorbei gefahren und wollten dort auf dem Rückweg halten. Jetzt war es die einzige Möglichkeit für uns, überhaupt irgendwo zu stoppen. Wir sind von dort zu den Motorcar Falls gewandert und auf dem Rückweg zu den Boulders Creek Falls. Beide waren super schön und im letzten sind wir schwimmen gegangen. Sie warnen überall im Park vor Krokodilen, aber das Wasser war glasklar und wir konnten keine Warnzeichen sehen. Daher sind wir dort rein. In den anderen vorher haben wir uns nicht getraut, weil er ziemlich h tief war und man nicht alles sehen konnte. Nach unser kleinen Wanderung von ungefähr 7 km und unserem Badestop, sind wir weiter durch den Nationalpark. Uns hat auf dem weiteren Weg fast ein Büffel überrannt. Aber er blieb dann doch stehen. Der hätte Jack sicher einige Dellen verpasst! Wir haben am Bukbukluk Lookout und am Gungurul Lookout gehalten und wRen beide mal kurz wandern. Am letzten konnten wir auch runter zum South Alligator River, aber der Weg war recht schmal im extrem hohen Gras und hinzu kam das Warnschild vor den größten Krokodilen hier um Raum. Wir sind dann doch lieber wieder umgedreht und zum Auto gegangen. Sicher ist sicher! Den Makuk Waterfall und den Jim Jim Waterfall, die ichgerne gesehen hätte, konnten wir aufgrund der scheuchten Straßen nicht erreichen. In der Regenzeit sperren Sie hier ziemlich viele Wege und dann kann man kaum etwas machen. Wir wollten weiter zum Yellow River, aber auch der Zugang war gesperrt. Ni nur mur für Autos, sondern auch für Fußgänger. Vielleicht waren dort zu viele Krokodile, dass es nicht sicher war. Wir wissen es nicht. Wir sind dort kurzerhand zum Aboriginal Art Center, welches auf dem Weg lag. Das war ziemlich interessant. Anschließen haben wir beschlossen kein Ticket zu kaufen, da wir eh nix sehen können. Wir sind also direkt nach Jabiru zum Tanken. Ich hab mir dort noch ein Heißgetränk geholt und mir erstmal heiße Milch über die Finger gegossen. Ich war zu vorbeilief und hab den Becher zu früh aus der Maschine nehmen wollen. Das hat man davon! Von dort wollten wir nach Ubirr, da man dort Aboriginal Art sehen konnte. Wie sollte es auch anders sein, war auch die Straße gesperrt. Somit haben wir uns auf den direkten Weg zur Raststätte gemacht. Wir haben nicht die nächste gewählt, sondern, die die näher an Darwin lag. Es waren nur 50 km mehr, daher war es egal. Wir hatten eh nix mehr zu tun, also konnten wir auch 190 km am Stück fahren. Wir haben an der Beatrice Hill Rest Area gehalten und dort direkt gekocht. Wir hatten noch Tageslicht beim Essen und haben uns den Sonnenuntergang dort angeschaut. Als wir schlafen gehen wollten, haben uns unendlich viele Mücken angegriffen. Sie waren überall. Im Auto und außerhalb auch. Wir haben das Auto zugemacht und versucht alle drinnen zu töten, aber es war zwecklos, denn es waren so viele. Wir haben beide Inder Nacht kaum geschlafen, denn es war extrem heiß und die Mücken waren überall. Das Surren um uns herum hörte nicht auf. Es war meine schlimmste Nacht im Auto hier im Australien. Echt verrückt!
Mittwoch Morgen waren wir alles andere als gut drauf. Wir waren beide durchgeschwitzt, zerstochen und todmüde. Sobald die Sonne rauskam, bin ich aus dem Auto und draußen umhergegangen, sodass die Mücken mich nicht steckten können. Ich hab mich in eine Decke eingewickelt, um mich zu schützen und hab Nachrichten geschrieben. Danach haben wir über 2 Stunden gebraucht, um die Mücken aus dem Auto zu bekommen. Sie waren überall und das in Massen. Letztendlich sind wir einfach los gefahren,obwohl wir noch etliche im Auto hatten. An der nächsten Tankstelle in Humpty Doo haben wir gehalten, um noch ein paar von ihnen los zu werden. Es war lästig, dem sie haben mich während der Fahrt gestochen. Wir sind dann trotzdem weiter nach Darwin, haben einen günstigen Parkplatz gesucht und wollten nur aus dem Auto raus. Ich hatte vorher schon nach Parkplätzen geschaut und hab 4 Stück für 3,20 AUD gefunden. 2 davon waren brechend voll, aber auf dem 3. waren noch Plätze frei und das sogar im Schatten. Ich habe das Ticket geholt uns somit konnten wir den ganzen Tag dort bleiben. Wir haben unsere Rucksäcke genommen und sind zur Waterfront Swimming Lagoon. Wir sind am Wasser entlang gelaufen und haben uns schon mal ein wenig umgeschaut. Wir waren aber beide viel zu müde, um irgendwas so richtig wahrzunehmen. Dort angekommen haben wir uns auf den Rasen gelegt, waren kurz baden, da es kostenfrei war, und haben geschlafen. Wir lagen den halb Tag dort rum und haben nix gemacht. Anschließend sind wir zum Info-Center und von dort durch 2 Straßen, die voller Street Art waren. Das war ziemlich cool. Kurz vor 5 sind wir zurück zum Auto und dann zu unserer Unterkunft. Wir haben vorher bei Couchsurfing angefragt, ob jemand uns aufnimmt und haben auch was gefunden. Am 19 Uhr konnten wir dort sein. Da wir schon früher da waren, haben wir das Auto geparkt und sind noch in den botanischen Garten gegangen. Dort haben wir nicht ganz so viel gemacht und letztendlich auf einer Schaukel gesessen. Danach sind wir zu unserer Gastfamilie und haben mit denen ewig geschnattert. Sie waren Franzosen, die schon ein hier leben und super nett. Deren Tochter hat Saxophone für uns gespielt. Das war echt cool. Sie sind alle früh schlafen Gegangen und wir konnten kochen. Direkt nach dem Essen, sind wir duschen und wollten nur noch ins Bett. Wir konnten im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen und das war völlig ok. Ich hab sofort geschlafen.
Am Donnerstag mussten wir schon früh raus, da die Familie das Haus gegen 7 Uhr verlassen hat. Wir sind also um 6 hoch und kurz vor 7 waren wir schon am Auto. Wir haben unser Sachen für den Tag gepackt und überlegt was wir machen. Bettina hatte ziemlich starke Schmerzen im Fuß und konnte kaum laufen. Daher war umherlaufen keinem Option. Ich hab sie mit Voltaren und Schmerzmitteln versorgt und danach hab ich sie vor einem Café abgesetzt. Ich hab das Auto in der Zeit geparkt und bin dann zurück zu ihr. Wir haben um Mad Snake Café gefrühstückt. Das war echt lecker. Es gab Wraps für uns. Es war gut, denn sie haben schon um 7.30 Uhr geöffnet. Wir haben dort den halben Tag gesessen, gequatscht und unsere Abrechnung gemacht. Ich hab hab Blog geschrieben und Bettina hat nach Jobs geschaut. Ich bin mittags zu meiner Bank, da ich mein Konto auflösen wollte. Nach einem Jahr muss ich bei Westpac Kontoführungsgebühren zahlen. Das wollte ich nicht und ich plane evtl. Neuseeland ein, daher wollte ich zu einer Bank, die ich in beiden Ländern nutzen kann und wo ich nix extra zahlen muss. Den Wechsel zur ANZ wollte ich heute hinter mich bringen. Das neue Konto zu eröffnen hat nicht wirklich lange gedauert. Sie haben mich als Studenten eingetragen und somit spare ich mir die Kontoführungsgebühren hier. Das ist mega gut! Bis 2021 bin ich jetzt Agrar-Studentin hier. Die Karte konnten Sie mir nicht direkt aushändigen, also musste ich das alte Konto noch etwas behalten. Ich habe aber schonmal den Großteil vom Geld auf das neue Konto überwiesen bzw. musste ich es mir bei meiner alten Bank aushändigen lassen und es bei der neuen einzahlen. Sobald ich meine neue Bankkarte habe, werde ich das alte Konto auflösen und den Rest vom Geld, sollte noch was übrig sein, aufs neue überweisen. Das wäre also erst mal erledigt. Ich bin danach kurz bei Woolworth einkaufen gegangen und hab mich dann auf die Suche nach Bettina gemacht. Ich hatte sie ziemlich schnell gefunden und da sie sich etwas Bergen wollt, sind wir zusammen zum Auto gegangen. Dort angekommen, sind wir zur Museum and Art Gallery of the Northern Territory gegangen. Man konnte dort umsonst rein und sich neben der Kunst auch die Geschichte von Darwin sowie die Geschichte über den Tornado Tracey anschauen. Das war echt interessant! Wir haben uns da eine ganze Weile aufgehalten und sind von dort anschließend zum Mindil Beach gegangen. Man könnte direkt am Wasser entlang laufen. Dort angekommen, haben wir uns jedoch für die Wiese dahinter entscheiden, dass am Strand keine Chance gab im Schatten zu sitzen. Wir haben eine Lunch-Pause eingelegt und uns Kekse und Honigmelone gegönnt. Danach lagen wir noch ne Weile im Gras rum und als es längs,a dunkel wurde, habe ich das Auto geholt, um Bettina einzusammeln und zurück zu unserer Gastfamilie zu fahren. Dort angekommen, hat Anais mal wieder Saxophone für uns gespielt und wir haben lange mit Stephanie gequatscht. Als alle ins Bett sind, haben wir gekocht und gegessen und sind danach auch direkt schlafen gegangen.
Freitag morgen sind wir wieder um 6 Uhr hoch, damit wir fertig waren bevor die Familie aufsteht. Wir haben beide Frühstück gegessen und nebenbei mit Stephanie gequatscht, während sie sich für die Arbeit fertig gemacht hat. Als sie fertig war, haben wir uns verabschiedet und sind direkt mit dem Auto los gestartet. Ziel war Litchfield National Park und anschließend wieder zu Kate. Mein Plan war es von Darwin aus zurück zur Station zu fahren, auf der ich bis Dezember gearbeitet habe. Sie wollten mich leider nicht einstellen, aber ich wollte trotzdem hin, um nochmal alle wiederzusehen und mir vor der Weiterreise eine Auszeit zu gönnen. Vielleicht besteht ja die Chance trotzdem zu arbeiten, wenn ich vor Ort bin. Bettina wollte eigentlich in Darwin bleiben, hat sich aber spontan umentschieden und wollte mit mir zurück nach Katherine kommen. Sie hatte dort einige Couchsurfer angeschrieben und glücklicherweise jemanden gefunden. Wir haben also das Auto in Darwin nochmal günstig aufgetankt und sind anschließend nach Coolalinga ins Shopping-Center. Ich wollte dort für Kate einkaufen gehen, da der Supermarkt in Pine Creek extrem teuer ist. Sie hatte,ist vorab schon eine Liste geschickt und mit der bin ich drauf los. Für Kev war ich noch im Liquor Store und habe Bier und Woodstock (Bourbon + Cola) gekauft. Auf der Station ist einkaufen noch schlechter als in Pine Creek =D Voll beladen ging es dann auf zum Nationalpark. Wir haben mit dem Plunge Pool angefangen. Es war eine kleine Wanderung von knapp 3 km und man könnte dort baden gehen. Es war viel zu wenig Wasser, um richtig zu schwimmen, aber wir hatten eine kostenfreie Rückenmassage an den kleinen Kaskaden. Mich hab im Wasser direkt irgendwelche Würmer angefallen. Kein Ahnung was es war, aber nachdem ich aus dem Wasser bin, waren sie überall. Es hat eine Weile gedauert die alle wieder loszubekommen. Danach war ich bedient mit Baden und wollte zurück zum Auto. Dort angekommen ging es gleich weiter zum Tjaetaba Wasserfall. Auf dem Weg dorthin haben wir noch kurz an den Wangi Falls gehalten. Der Wasserfall war echt schön, aber schwimmen war verboten, da es dort zu viele Krokodile gibt in der Regenzeit. Wir haben wieder eine kleine Wanderung gemacht und wollten oben angekommen, eine Lunch-Pause machen. Die Sonne knallte jedoch so stark, dass wir direkt wieder zurück sind. Es ging weiter zu den Tolmer Falls. Wir waren kurz am Aussichtspunkt uns haben dort anschließend Pause gemacht und gegessen. Vollgefuttert ging es dann weiter zu den Florence Fall, wo wir nochmal schwimmen waren. Diesmal auch wirklich schwimmen und nicht nur planschen. Auf dem Rückweg haben wir kurz am Buley Rockhole gehalten und Bettina war nochmal schwimmen. Ich hatte mich schon umgezogen und saß am Rand rum. Ner letzter stop war die Magnetic Termites. Es sind Termitenhügel, die eine spezielle Form haben. Der stop hat sich nicht wirklich gelohnt, denn so richtig aufregend war es nicht. Man sieht die riesigen Termitenhaufen hier überall. Bettina konnte kaum noch laufen nach dem Tag, also hab ich sie wieder eingesammelt und wir haben uns auf der Weg zu Kate gemacht. Wir haben uns gerade rechtzeitig dazu entschieden, denn kaum saßen wir im Auto, fing es ziemlich heftig an zu regnen. Es hört kurz wieder auf als wir an der Tankstelle in Adelaide River waren, fing dann aber direkt wieder an. Es war extrem heftiger Regen, sodass man kaum die Straße sehen konnte. Wir kamen dadurch etwas langsamer als geplant voran und waren erst 19.30 Uhr bei Kate, aber im Grunde war das egal. Wir haben direkt ihr ganzes essen ausgepackt und in ihrem Zimmer verstaut. Danach sind wir zu Uhr an die Bar und haben uns wieder Pommes bestellt. Für mich gab es Bier dazu und Bettina hat sich mit Limonade zufrieden gegeben. Nachdem Kate Feierabend hatte, saßen wir mit ihr und John (dem Koch dort) noch draußen und haben getrunken. Danach haben wir alle zugesehen, dass wir ins Bett kommen, denn am nächsten morgen wollten wir früh raus.
Samstag morgen klingelte mein Wecker mal wieder um 6 Uhr. Das war viel zu früh und ich war noch todmüde. Ich hab den Wecker nochmal weiter gestellt und versucht ein wenig zu schlafen. Da das nicht wirklich geklappt hat, bin ich 20 nach 6 dann doch hoch und leise rausgeschlichen, weil Bettina noch geschlafen hat. Ich hab meine Laufschuhe direkt angezogen und wollte noch eine Runde Dreh, bevor wir weiter fahren. Kate war auch schon wach und bereit zum laufen. Jede von uns ist für sich los gestartet. Ich war nach 40 min wieder da und habe schon mal angefangen Übungen zu machen. Kate kam später auch dazu und hat ihre Challenge gemacht. Da ich auch wieder mehr machen wollte, habe ich mich da spontan entschieden auch mal wieder eine Fitness-Challenge zu starten. Ich wollte sie allerdings auf 15 Tage reduzieren, da ich beim Reisen anschließend kaum Zeit dazu finden werde. Also musste ich täglich 2 Tage abarbeiten. Dafür hab ich es diesmal auf 2 Challenges reduziert und nicht 3-4 wie sonst ausgewählt. Die ersten beiden Tage waren schnell erledigt. Anschließend bin ich direkt duschen und packen gegangen. Bettina hatte schon gepackt während Kate und ich unsere Übungen gemacht haben. Als Kate auch fertig war, sind wir alle zusammen rüber zu Mayses Café und haben Frühstück gegessen. Ich habe eine riesen Käse-Omlette bekommen und hab Ende echt kämpfen müssen das zu essen. Vollgestopft haben wir uns mal wieder von Kate verabschiedet. Diesmal aber wirklich für lange Zeit. Ich weiß noch nicht wann ich sie wieder sehe. Bettina und ich sind auf nach Katherine. Dort war ich nochmal tanken und bei Woolworth, um für Mattie Cola zu kaufen. Bettina wollte noch Sonnencreme und kam daher mit. Anschließend habe ich sie bei ihrer Gastfamilie abgesetzt und mich auch von ihr verabschiedet. Das war echt traurig, denn wir beide hatten eine tolle Zeit zusammen.
Für mich ging es von dort allein die 603 km zur Station. Ich bin kurz nach 11 los und war gegen halb 7 abends da. In Top Springs habe ich zum tanken halten müssen und hab für Mattie auch noch Bier gekauft. Da das Land dort drumherum den Aborigines gehört, ist der Alkoholverkauf limitiert. Matt wollte VB (Victoria Bitter) haben, aber das hat zu viele Prozente, sodass sie es nicht zum mitnehmen Verkauf dürfen. Ich habe also XXXX Gold kaufen müssen, was mir im Grunde egal war, da ich weiß, dass er es auch trinkt.
Es war richtig schön nach fast 3 Monaten wieder dort zu sein. Das Team war komplett neu, bis auf Kev und Mattie, aber alles andere war immer noch beim alten. Dadurch hat es doch etwas von nach Hause kommen.
Nach 5.444 km war meine Tour von Nord-Queensland bis zum Norden vom Northern Territory beendet. Aufgrund der Überflutung im Inland von Queensland und die dadurch stark beschädigten Straßen mussten wir einen ziemlichen Umweg fahren. Dadurch bin ich die Hälfte der Strecke den gleichen Weg gefahren, wie damals auf dem Weg von der Station nach Sydney. Aber das könnten wir nicht ändern. Wir waren froh, dass wir insgesamt so gut durchgekommen sind und keine Probleme hatten.
Es war unglaublich entspannt mit Bettina zu reisen.wir haben uns super geht verstanden und hatten viel zu erzählen. Ich bin die meiste Zeit gefahren, aber gelegentlich hat sie mich abgelöst und das war super entspannt auch mal wieder auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Auch wenn es auf dem Weg durch das Outback nicht viel zu sehen gab, haben wir versucht das beste draus zu machen. Wir haben zwischen 700 und 800 km am Tag zurück gelegt, aber da es nicht viel zu unternehmen gab, hatten wir eh nix anderes zu tun.
Ich habe mich gefreut, als Bettina mit mir wieder zurück nach Katherine gekommen ist. Nicht nur, weil ich dann Kosten gespart habe, sondern auch Gesellschaft zu haben. Den Weg bis zur Station hab ich dann allein zurück gelegt, aber das war völlig in Ordnung. Ich kannte die Straßen dort schon und das hat das fahren deutlich angenehmer gemacht. Diesmal gaben nur eine Baustelle und selbst auf den unbefestigten Straßen kam ich gut voran.