Tag 3: Samstag 04.08.2018 Liverpool

Wie sich herausstellte war unser Übernachtungsplatz an einer viel befahrenen Straße. Jedoch haben wir gut geschlafen und wurden von keinem erbosten Bauer geweckt („wildes Campen“ ist nämlich in England eigentlich verboten). Bei einschlafen konnten wir noch den wunderschönen Sternenhimmel betrachten. Sind dann gegen 7.00 Uhr aufgewacht und kurz danach in Richtung Liverpool losgefahren. Nach ca. halber Strecke und unzähligen Kreisverkehren haben wir einen Fahrerwechsel und Rast gemacht. Die Rastplätze waren auf unserer Strecke eher spärlich, jedoch wenn einer kam dann mit allen Möglichkeiten (z.B. an einer (!) Raststätte: Tankstelle, Supermarkt, Café, Restaurant, Burger King, Subway, McDonalds, Costa,….) . Die eben erwähnten Kreisverkehre haben im Übrigen nichts mit den deutschen zu tun. Die sogenannten roundabouts sind natürlich im Linksverkehr. Außerdem sind sie häufig 3 oder 4 Spurig, mit Ampeln, unzähligen Ausfahrten (auch Autobahn Aus- und Einfahrten) und teilweise sogar mit halben Siedlungen in der Mitte.

In Liverpool angekommen suchten wir zuerst unser im Voraus gebuchtes Hostel auf. Dort konnten wir sofort einchecken. Von außen ist das Gebäude nicht als Hostel erkennbar. Innen erwarteten uns zwei Mitarbeiter, welche uns das gesamte Haus zeigten. Diese vermutlichen Mexikaner sprachen beinahe schlechter Englisch als wir J . Wir bekamen das wahrscheinlich einzige Doppelzimmer im obersten Stockwerk. Das Gemeinschaftsklo und Gemeinschaftsbad befindet sich einen Stockwerk darunter. Die Sauberkeit ist so, dass man lieber nicht genauer hinschaut aber vermutlich noch im Rahmen (wie gesagt, wir haben nicht genau hingeschaut). Das Frühstück kann man sich morgens selbst richten. Man darf dafür alles verwenden, was man in der Küche findet.

Nach Bezug unseres Zimmers sind wir dann auf Erkundungstour gestartet. Hierfür haben wir noch eine Karte mit den gesamten Sehenswürdigkeiten im Hostel mitgenommen. Anschließend haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Somit haben wir die meisten Sehenswürdigkeiten betrachten können. Außerdem gab es in der Innenstadt Freibier. Dies war eine Werbeaktion zu Craftbier (über Geschmack lässt sich streiten). Unsere Tour führte uns unter anderem zu verschiedenen Kathedralen, dem Liverpool FC Shop, einem Jahrmarkt, dem Albert Dock, dem Hafen an sich und vielen Läden in der Innenstadt. An den Docks von Liverpool genossen wir die Sonne und eine Portion Fish and Chips (unter Feinschmeckern auch als Fischstäbchen mit Pommes bekannt) – schmackofatz! Tourlänge ca. 18.000 Schritte = 13km.

Den Abend lassen wir nun im Hostel bei Bier und Cider im Gemeinschaftsraum/Terrasse ausklingen.

Cheers!

KM-Stand: 1440 km

Erkenntnis des Tages: Egal ob Freibier, Vierbier oder Pills – you never walk alone!

J&T