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Wieder allein Unterwegs

Veröffentlicht: 01.04.2018

Auch am nächsten Tag als wir auf dem Weg nach Whanganui waren, unserem nächsten Ziel, konnte ich immer noch nicht aufhören zu weinen. Alles war mir egal. Es regnete und mir ging es schlecht, also warum auch aufhören zu weinen. Außerdem kam es einfach so aus mir heraus.

In Wanganui verbrachten wir dann 10 Tage. Wir mussten unsere Frontscheibe austauschen lassen da wir einen mega Steinschlag hatten... dann brauchten wir 4 neue Reifen und wir mussten unser Dach reparieren. Zudem musste ich mal wieder ein paar Einträge schreiben... war sowas von hinter her... bin ich jetzt noch :D nach einem grandiosen Sommer wurde es jetzt sehr regnerisch. Wir waren sehr froh auf diesem Campingplatz zu sein, denn der war grandios. Einen riesen Aufenthaltsraum und einen Spieleraum mit Tischtennisplatte und nen Außenpool. Zudem nicht weit weg vom Stadtzentrum und von der Autowerkstadt. Das Internet war auch super, so dass wir ohne Probleme nach Hause telefonieren konnten. Nach dieser Zeit ging es mir wieder besser und ich konnte wieder lachen J Was Daniel wieder glücklich machte :D

Nach einer Woche in Whanganui voller Autoreparaturen, Regen und Ausspannen, haben wir dann auch mal wieder was unternommen. Wir haben uns die Stadt angeschaut und sind an einem sehr schönen Tag ans Meer und haben uns mal wieder gesonnt und waren im Meer beim Baden. Des Weiteren haben wir einen sehr coolen Ort in der Stadt entdeckt. Dieser liegt auf einem Hügel nahe der Stadt und auf dem Hügel steht ein Turm, auf den man umsonst raufgehen kann und von dem man einen wunderbaren Blick über die Stadt und die Region haben muss. Wir haben Bilder gesehen, die bei Sonnenuntergang und Dämmerung gemacht wurden und solche wollten wir auch unbedingt haben. So sind wir dann eines Tages gegen 19 Uhr zu diesem Turm gefahren, raufgelaufen und haben die Aussicht genossen und gewartet bis es dunkler wurde. Wir waren die einzigen auf dem Turm und als es zu dunkel war um weitere Bilder zu machen, entschlossen wir uns wieder zum Campingplatz zu fahren. Als wir dann die Treppen runtergelaufen sind hat Daniel ein Schild entdeckt auf dem Stand, dass der Turm bei Dämmerung zugesperrt wird und wann man das Signal hört man sofort den Turm verlassen soll. Wir schauten uns vielleicht an. Beim Raufweg haben wir das Schild nämlich gar nicht gesehen und es war mittlerweile schon dunkel. Daniel sagte, was wir tun sollen, wenn wir jetzt eingesperrt sind, weil es war richtig frisch geworden. Aber wir konnten uns nicht vorstellen, dass wir eingesperrt sind, weil wir auch kein Signal gehört haben. Als wir dann jedoch vor verschlossenem Tor standen, eingesperrt in den Turm, war uns dann nicht mehr zu scherzten zu Mute... Sowas konnte auch nur wieder uns passieren. So... was sollten wir nun machen, dunkel, kalt und eingesperrt in einen Turm... naja die Lösung kam dann relativ schnell um die Ecke gefahren, denn eine Nachbarin entdeckte unsere Taschenlampe und alarmierte eine Art Bauhof der Gemeinde, die dann wieder jemanden schickten, der den Turm aufsperrt, damit wir rauskonnten. Die Nachbarin schaute kurz bei uns vorbei um uns mitzuteilen, dass jemand unterwegs sei. Außerdem berichtete sie, dass es schon öfter passiert ist, dass jemand in den Turm eingesperrt wurde, allerdings seit Jahren nicht mehr , weshalb eine andere Nachbarin auch keinen Schlüssel mehr für den Turm hat, den sie früher hatte... Oh man, dachten wir uns, da müssen natürlich wir, diejenigen sein, die seit Jahren mal wieder eingesperrt werden. Als dann die nette Frau mit dem Schlüssel auftauchte und uns befreite, sind wir gleich danach zum einkaufen, um was zum Essen zu kaufen, und auf den Campingplatz.

Nach 10 Tagen in Whanganui sind wir dann auch mal wieder weitergezogen.

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